Donaukanal: Adria Wien baut bis März um
Einheitlich, grüner und mit mehr Holz: Beim Adria Wien sind nun umfangreiche Umbauten geplant.
LEOPOLDSTADT. Die lauen Sommerabende sind leider vorbei, aber beim Adria Wien geht es jetzt erst richtig los. Zwar nicht mehr mit dem Hauptgeschäft, aber mit umso mehr Arbeit. Bis März will Adria-Chef Geri Ecker sein Donaukanal-Aushängeschild ausbauen. Besser gesagt: vereinheitlichen und verschönern.
Man will künftig auf mehr Holz setzen. "Wir wollen die Container rund um den Holzbau und das Glashaus entfernen und drei einheitliche Holzpavillons errichten. Dazu kommt eine dringend notwendige Sanierung der Infrastruktur, von den Leitungen bis zu den WCs", sagt Ecker. Der bereits in die Jahre gekommene Holzbau und die Terrassen würden dringend einen frischen Anstrich brauchen, so der Gastronom. Alles was derzeit aus Holz bestehe, sei eine ewige Baustelle. Die Dächer der neuen Pavillons werden entweder begrünt oder mit Photovoltaik ausgestattet, da ist man sich noch nicht sicher.
700.000 Euro Investition
Für das 1.600 Quadratmeter große Areal nimmt Ecker immerhin rund 700.000 Euro in die Hand – eine Investition, die sich über die nächsten zehn Jahre rechnen soll. Dabei ist dem Donaukanal-Vorreiter das Flair der Adria sehr wichtig. Das soll erhalten bleiben. Man zieht ja immerhin ein bestimmtes Publikum an, dass sich auch mal mit einem Dosenbier an die Kaimauer setzt. "Dieses besondere Ambiente am Kanal soll auch weiterhin spürbar sein", so Ecker.
Glashaus in Szene setzen
Zukünftig soll auch das Glashaus stärker hervorgehoben werden. Immerhin ist das Glashaus auch ein wenig wie das Wahrzeichen des Donaukanals. "Es hatte immer ein bisschen einen Mauerblümchen-Charakter", sagt Ecker. Kurz vor dem Abriss stehend, wurde es dann 2005 revitalisiert – dauerhaft von Ecker. Als Eventlocation will er es nun ganzjährig zur Verfügung stellen. Über eine vernünftige Beheizung werde derzeit noch nachgedacht.
In den drei neuen Holzpavillons sollen dann unterschiedliche Gasto-Akzente gesetzt werden, was jedenfalls eine Ausweitung des Speisenangebots zur Folge hätte. Und es gibt gute Nachrichten für die Fans von Mamamons Thai-Küche: Der authentische thailändische Imbissstand soll in der jetzigen Form der "Straßenküche" erhalten bleiben – Pat Thai, wie auf den Straßen von Bangkok, wird es auch im nächsten Jahr geben.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.