Die Hiesbacher geben kulinarische Ratschläge
Beim Feuerwehrfest in Hiesbach dreht sich viel um Speis und Trank: Die Gäste verraten ihre Vorlieben.
HIESBACH (MiW). Die Musikannten der Trachtenmusikkapelle Allhartsberg lecken sich schon die Lippen: Beim Frühschoppen des Hiesbacher Feuerwehrfestes gibt es nach dem Musizieren stets ein leckeres Grillhuhn – eine von mehreren Spezialitäten, mit denen die Mannschaft rund um Kommandant Josef Streißelberger und Stellvertreter Hubert Hausleitner aufwartet.
Die Händel-Rezeptur wird zwar nicht verraten, aber Stellvertreter Hausleitner empfiehlt dazu "natürlich ein Bier!", während Kommandant Streißelberger zwischen Gerstensaft und "einem G'spritzten" schwankt.Johann Kößl fällt diese Wahl nicht schwer, für ihn steht fest, dass es "ein Grüner Veltliner DAC aus dem Kamptal" sein muss. "Am besten vom Weingut Etz", fügt der Weinkenner hinzu, der sein Hühnchen am liebsten Pommes verspeist.
Aber warum ist das Grillhuhn in Hiesbach so beliebt?
Maria Halbartschlager hat darauf eine Antwort, während ihre Tochter Sarah an einem Radler nippt: "Hier ist das Henderl knusprig und optimal gewürzt. Es ist nicht zu salzig!"
"Ja, manchmal sind Grillhühner bei einem Zeltfest zu salzig", grübelt Josef Mayer und spekuliert: "Vielleicht ist das so, dass die Gäste einen größeren Durst kriegen? Aber in Hiesbach ist das nicht so", schließt Herr Mayer lachend ab und deutet auf sein ausgetrunkenes Glas in Richtung Schankbetrieb.
Ihres jungen Alters wegen trinken Hannes und Anna Hörndler lieber Eistee zu dem verpflichtenden Grillhuhn. Bloß Thomas Zöllner bevorzugt "eine Bratwurst mit einem Weißburgunder." Aber Herr Zöllner bildet in diesem Fall die Ausnahme der kulinarischen Regel.
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