Philipp Hochmair: Ein "Vorstadtmann" im Aufschwung
Der Wiener Schauspieler Philipp Hochmair (42) ist für den Fernsehpreis "Romy" nominiert.
WIEN. Jeden Montag flimmert Schauspieler Philipp Hochmair als korrupter Politiker "Joachim Schnitzler" im ORF über den Bildschirm. Diese Rolle brachte dem Wiener jetzt eine Nominierung für den Fernsehpreis "Romy" in der Kategorie "Beliebtester Schauspieler Kino/TV-Film" ein.
"Es ist ein erhebendes Gefühl, nominiert zu sein. Davon habe ich immer schon geträumt", sagt Hochmair. Für die Rolle in den "Vorstadtweibern" ist der Schauspieler seinem Drehbuchautor Uli Bree unendlich dankbar. "Die Leute mögen diese Figur und wollen, dass ich wirklich in die Politik gehe. Ich habe das Potenzial zum nächsten Bundeskanzler", so der Josefstädter im bz-Talk.
In Berlin ausgezeichnet
Einen Preis konnte Hochmair vor wenigen Tagen in Empfang nehmen. Für seinen Kinofilm "Kater" gewann der Wiener den "Teddy Award" bei der Berlinale. "Das ist der Lohn dafür, dass ich im Sommer 2015 acht Wochen lang jeden Tag gedreht habe. Es war hart, aber ich wurde belohnt", sagt Hochmair. Falls der Schauspieler am 16. April doch keine "Romy" gewinnt, ist es kein Beinbruch. "Dabeisein ist alles, so wie bei Olympia. Und Hauptsache, mein Name ist richtig geschrieben", sagt der Mime, der auch in der dritten Staffel der "Vorstadtweiber" wieder mit von der Partie sein wird.
Zur Person:
Philipp Hochmair (42) ist ein österreichischer Schauspieler, der seine Ausbildung am Wiener Max Reinhardt Seminar bei Klaus Maria Brandauer absolvierte. Seit 2009 ist er auch Ensemblemitglied am Thalia Theater in Hamburg.
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