Jungfernfahrt: Die U1 fährt jetzt bis Oberlaa
Die rote Linie wird ab September bis zur Therme Oberlaa geführt. Die Bauarbeiten laufen noch auf Hochtouren.
FAVORITEN. Verkehrsminister Jörg Leichtfried, Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl begutachteten die Neubaustrecke der U1 erstmals von einem U-Bahn-Zug aus. Dieser wurde noch von zwei Batteriewägen gezogen. "Wir haben den Waggon an zwei Batteriewägen angeschlossen, falls dem einen der Strom ausgeht", meint Alexandra Reinagl scherzhaft. Für den vollen Betrieb fehlt noch die nötige Stromversorgung.
Künftig sollen alle Öffi-Fahrer in 15 Minuten von Oberlaa zum Stephansplatz gelangen. Mit der Eröffnung der U1-Verlängerung wird die U1 mit mehr als 19 Kilometer Länge zur längsten U-Bahnlinie Wiens. Rund 600 Millionen Euro werden in den Ausbau der Linie investiert.
Die Arbeiten entlang der 4,6 Kilometer langen Neubaustrecke befinden sich im Planungszeitraum. Derzeit wird vor allem in den fünf neuen Stationen mit Hochdruck am Innenausbau gearbeitet. Die Stiegenaufgänge und die Passagen stehen Großteils kurz vor dem Abschluss. Die Innenverkleidung der U-Bahn-Stationen werden bereits an den Wänden angebracht um diverse Leitungen zu verdecken.
„Die U-Bahn ist die Grundlage für das schnelle, bequeme und sichere Vorankommen in Wien - und das schon seit Jahrzehnten. Mit der U1-Verlängerung, dem Bau der U5 und der Verlängerung der U2 machen wir die Öffi-Infrastruktur fit für Generationen", so Verkehrsminister Jörg Leichtfried.
Im Frühjahr starten bereits die Einstellfahrten. Die neue U-Bahn-Verlängerung soll bis 2. September 2017 in Betrieb genommen werden.
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