Staatsmeisterschaft der Waldarbeit
Am 23. und 24. April fanden an der Landwirtschaftlichen Fachschule Althofen die 14. Staatsmeisterschaften für Waldarbeit statt. 90 Schüler und SchülerInnen aus 16 mittleren und höheren landwirtschaftlichen Schulen aus ganz Österreich stellten sich in fünf Bewerben der Herausforderung im Kampf um den Staatsmeistertitel. Es geht dabei vor allem um Sicherheit, Geschwindigkeit und Genauigkeit. Bei den Bewerben Fallkerb, Fäll- und Präzisionsschnitt konnten diese Fähigkeiten als erstes bewiesen werden. Am Abend stand fest: so knapp und spannend war das Rennen um den Titel noch nie. Bei den Einzelwertungen lagen die Punkte ganz eng beisammen, und auch im Teambewerb (bestehend aus 4 SchülerInnen) blieb das Ergebnis völlig offen. Für Spannung am zweiten Veranstaltungstag war damit gesorgt. Das Abendessen fand an der Fachschule Althofen statt und wurde von der Fachrichtung Hauswirtschaft organisiert. Damit fand der anstrengende Wettkampftag bei einem viergängigen Menü mit Dessertbuffet einen angenehmen Ausklang in entspannter Atmosphäre.
Am zweiten Tag standen die Disziplinen Kettenwechseln und Kombinationsschnitt am Programm. Der schnellste Teilnehmer brauchte für den Kettenwechsel weniger als 10 Sekunden und ist Schüler der Bergbauernschule Hohenlehen. Im finalen Astungsbewerb sind immer die zwölf besten Schneider Österreichs zugelassen, sie geben ihr Bestes für den Staatsmeistertitel. Der Kärntner Thomas Tuppinger, Schüler der Forstfachschule Waidhofen/Ybbs, war an beiden Wettkampftagen der Konstanteste und wurde mit dem Staatsmeistertitel 2015 belohnt. Egger Martin und Weiss Martin aus der HBLA für Forstwirtschaft Bruck an der Mur belegten den zweiten bzw. dritten Platz. Bei den Damen holte sich Christina Kerschbaumer aus der Bergbauernschule Hohenlehen, den Staatsmeistertitel. Die Teamwertung bei den Burschen konnten die Litzlhofer aus Oberkärnten für sich entscheiden, bei den Mädchen siegte das Team vom Grabnerhof. Das Schülerteam der organisierenden Schule Althofen erreichte den hervorragenden 7. Platz.
Alle Teilnehmer und Besucher zeigten sich vom Verlauf der Veranstaltung begeistert. Die Werbung für die Produktionsstätte Wald und dessen Bewirtschaftung ist in jedem Fall gelungen.
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