Symposion zu Flucht, Vertreibung und Genozid im Ersten Weltkrieg in Amstetten
STADT AMSTETTEN. Das NÖ Institut für Landeskunde veranstaltet in Kooperation mit dem Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und dem Zentrum für Migrationsforschung ein Symposion zum Thema Flucht, Vertreibung und Genozid zur Zeit des Ersten Weltkriegs.
In Vorträgen wird die Situation an den östlichen und südöstlichen Frontlinien, von Galizien bis zum Balkan, in der Türkei, in Armenien und in Syrien analysiert. Dort wurden in einem bis dahin noch nicht gekanntem Ausmaß Menschen vertrieben, deportiert und ermordet. Auch im Hinterland der Habsburgermonarchie hielt man hunderttausende Menschen als Gefangene, Deportierte oder Flüchtlinge in Massenlagern fest.
Weiters greift ein für alle Teilnehmenden offener Workshop Themen zu Krieg, Flucht und Vertreibung auf und erarbeitet Anregungen für die Vermittlung in Schulprojekten, in Ausstellungen, Heimatbüchern und in der Öffentlichkeitsarbeit.
Das Symposion findet von 4. bis 6. Juli im Rathaussaal Amstetten statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro (für Studierende ist die Teilnahme kostenlos).
Nähere Informationen unter http://www.noe.gv.at/Bildung/Landeskundliche-Forschung/Aktuelle-Projekte/Symposion_2016.html
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