Wo aus Worten Liebe wird
Drei Schülerinnen wollen mit ihrem Projekt durchstarten und anderen eine Plattform geben.
MOSTVIERTEL. Es war die Liebe, die drei Schülerinnen zwischen 16 und 18 Jahren aus dem Mostviertel zusammenbrachte – die Liebe zum Schreiben.
Ein gemeinsames Ziel
Als sich Sarah Holzknecht aus Ybbsitz, Lena Haiden aus Hürm und Barbara Strasser aus Nöchling bei der europäischen Literaturbegegnung 2015 trafen, sprang der Funke bei den drei Jugendlichen rasch über und es entstand das "Projekt Wortliebe".
"Wir sind ins Reden gekommen", so Lena Haiden. "Wir wollten alle Lesungen machen", erzählt sie. "Das ging eigentlich alles sehr schnell", erinnert sich auch Barbara Strasser an die Anfänge.
Das Projekt "Wortliebe"
Hauptziel des Projekts, das als "Türöffner" fungieren will, ist die Organisation von Lesungen. Aber es ginge auch um den gegenseitigen Austausch, Unterstützung und Feedbacks, meint Lena Haiden. Kurzgeschichten, Gedichte oder Dinge, "die ich selbst nicht einordnen kann", so Haiden, stehen dabei am literarischen Stundenplan.
Jeder, der etwas Kreatives machen möchte, sei bei dem Projekt willkommen. So wollen die drei Schülerinnen auch anderen eine Plattform bieten.
Ein Sieg mit Worten
Was bereits alles in den jungen Autoren steckt, bewiesen sie nicht nur kürzlich bei einer Lesung mit dem Titel "Gesagt und vergessen" in Biberbach, sondern auch beim Nieder-österreichischen Kinder- und Jugend-Kurzgeschichtenwettbewerb. Lena Haiden schaffte es ins Finale und Barbara Strasser holte sich mit ihrer Kurzgeschichte „0815 ganz normal“ sogar den Sieg. "Ich war schon überrascht", sagt Strasser. Da sie die Geschichten aber auch selbst vorlesen mussten, hätten sie aufgrund ihrer Theatererfahrung vielleicht einen Vorteil gehabt, gibt sie sich – trotz des Erfolgs – zurückhaltend.
Mehr zu den jungen Autoren unter: www.projektwortliebe.at
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