Das Bad als trendiger Lebensraum
Hightech-Werkstoffe und harmonische Farben sorgen für Entspannung
Das Bad wird für viele Menschen zunehmend zur Oase der Sinne und zu einem eigenen Lebensraum: Weiche, sanfte Formen vermitteln dort einen Platz der Geborgenheit und der Sicherheit.
(APA/dpa). Die Entwicklung im Bad-Design orientiert sich am Trend des privaten Rückzugs. Musik und sanfte Beleuchtung sorgen für Entspannung. Die Materialien sind vielfältig. Sie reichen von Hightech-Werkstoffen wie Cristalplant – das wie aus einem Guss in beliebige Formen gepresst werden kann und sich soft, warm und geschmeidig anfühlt – bis hin zu Meisterstücken aus schwerem Marmor und anderen edlen Gesteinen. Auch Holz wird immer öfter im Badezimmer verwendet.
Bei den modernen, technischeren Badmöbeln spielt der Faktor Beleuchtung eine große Rolle, um das Bad in eine Wohlfühlzone zu verwandeln. Die Lichtquellen sind sowohl in den Armaturen eingebaut als auch in Spiegeln präsent. Sogar der Fernseher, das Radio und der iPod können mit den Badezimmerspiegeln kommunizieren. Ladestation und Bildschirm sind dabei dezent integriert – und es sieht ganz so aus, als würde sich das zu einer Standardfunktion entwickeln.
Die Formen im Bad sind grafisch und kantig und werden durch Holz und farbige Akzenten optisch abgemildert. War es im Vorjahr noch Schwarz, das sich ins bisher klinisch weiße Bad einquartierte, so darf es nun auch wirklich bunt sein. Grüne Armaturen, orange Waschbecken und geblümte Wannen sind auf der Möbelmesse zu sehen.
Ein weiterer Trend sind – wie bei den Möbeln – Neuinterpretationen alter Archetypen. So kehrt die freistehende Wanne mit Füßchen ebenso zurück wie der Kreuzgriff bei den Armaturen. Auch Asymmetrie bei den Badmöbeln ist keine Seltenheit mehr.
erschienen am 10. November 2010
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