"Historischer Hofgarten"
Ein romantisch verwilderter und unterschiedlich genutzter Garten ist 1994 für das
Stift Seitenstetten der Ausgangspunkt für eine fundierte Revitalisierung des von
einer Mauer umschlossenen Hofgartens. Zu den Millenniumsfeiern 1996 erstrahlt
der Garten in neuem Glanz. Seither konnte er schon tausenden Gästen seine
Geschichte erzählen! Gartentage - Gartenfeste - Frühlingsausstellungen sind
gegenwärtig die spannendsten Beiträge zu einer hoffentlich noch langen
Hofgartentradition.
Heute gliedert sich der neue Hofgarten in 5 Teilräume, die jeweils einer Epoche
gewidmet sind. Der vorhandene Baumbestand, überwiegend Obstbäume, wird
weitgehend in das neue Gesamtkonzept übernommen und stellt heute das räumliche
Gerüst des Gartens dar. Neugepflanzte Obstbäume in alten, traditionellen Sorten
ergänzen das reichhaltige Sortiment. Ein Beispiel ist der "Braunauer Rosmarin",
eine Apfelsorte die bereits 1851 in Oberösterreich beschrieben wird. Die bestehenden, älteren Obstbäume in den Blumenwiesen bilden eine räumliche
Klammer über den gesamten Hofgarten und gliedern gleichzeitig die Fläche in ihre
unterschiedlichen Teilbereiche. Im Frühjahr bringen unzählige Zwiebel- und
Knollenpflanzen wie Dichternarzissen, Schneeglöckchen und Blausternchen
frische Farben in die Obstbaumwiesen.
Der Hofgarten ist von Ostermontag bis 31.10. täglich von 8.00 bis 20.00
geöffnet und frei zugänglich.
Für mich ein wunderbarer Ort zum Verweilen, voller Kraft und Spiritualität.
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