Energie, Trend und Sieger: Moststraße liefert den "Saft"

Bei der Auszeichnung: Wolfgang Lindorfer, Anton Kasser, Christian Haberhauer, Michaela Hinterholzer, Stephan Pernkopf.
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  • Bei der Auszeichnung: Wolfgang Lindorfer, Anton Kasser, Christian Haberhauer, Michaela Hinterholzer, Stephan Pernkopf.
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BEZIRK AMSTETTEN. Die Moststraße ist Energietrendsieger 2016. Für ihr Projekt „e-Mobil an der Moststraße“ wurde diese vom GDA (Umweltschutz und Abgabenverband) Amstetten ausgezeichnet. Jährlich prämiert dieser besondere Leistungen rund um Klima, Energie und Umweltschutz. Es gilt Menschen und Projekte „vor den Vorhang“ zu holen, erklärt Verbandsobmann Anton Kasser. Der Energietrend wird seit 2007 an Gemeinden, Institutionen und besondere Pionier-Leistungen vergeben.

70 E-Tankstellen in Region

„Die Moststraße verfügt über ein flächendeckendes Netz an öffentlich nutzbaren E-Tankstellen und positioniert sich als elektromobile Zukunftsregion“, so die stolze Obfrau der Moststraße Michaela Hinterholzer.
Im Endausbau werden rund 40 E-Ladesäulen entlang der Moststraße vorhanden sein. Der Strom wird für den Zeitraum von zwei Jahren durch die Betreiber zur Verfügung gestellt.
Das Projekt umfasst jedoch nicht nur die Errichtung der Ladeinfrastruktur, sondern dockt auch an die touristischen Angebote der Region an.

28 vorbildliche Gemeinden

Doch nicht nur die Moststraße zeigt sich von einer "vorbildlichen" Seite, wenn es um das Thema Energie geht.
„Wir haben in ganz Niederösterreich 117 Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden. 28 davon stammen aus dem Bezirk Amstetten", so Landesrat Stephan Pernkopf. "Die Energiebuchhaltung ist ein wichtiger Schlüssel, um Sanierungsmaßnahmen zielgerichtet zu planen“, sagt der Landesrat.

Jährliche Energieberichte

Laut NÖ Energieeffizienzgesetz führen die Gemeinden eine Energiebuchhaltung, um ihre Energieverbräuche zu überwachen. Dies bildet die Grundlage für einen Jahres-Energie-Bericht, der konkrete Maßnahmen zur energetischen Verbesserung der Gebäude beinhaltet.

Das ist Energiebuchhaltung

Den Energiebeauftragten kommt die wichtige Rolle der Erstellung eines Gemeinde-Energie-Berichts zu. Unterstützt werden diese von der Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu). „Durch den Vergleich von Monatswerten werden das Nutzerverhalten analysiert und technische Gebrechen frühzeitig erkannt, wodurch rasch auf etwaige Mehrverbräuche reagiert werden kann“, erläutert Ignaz Röster von der Energie- und Umweltagentur NÖ.

Zur Sache: Bis Februar 2017 werden entlang der Moststraße 40 Elektrotankstellen mit einer Leistung zwischen 11 und 22 kW errichtet. Weitere 30 E-Tankstellen sollen an der Eisenstraße entstehen.

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