Forsteralm: Das Familien-Skigebiet ist gerettet

Gerhard Langsenlehner, Hans Haselsteiner, Markus Heinricher, Wolfgang Resch, Emil Moser, Manfred Großberger, Manfred Handsteiner, Wolfgang Schorn, Andreas Forster, Monika und Herbert Forster sowie Lisa Resch. | Foto: eisenstrasse.info
  • Gerhard Langsenlehner, Hans Haselsteiner, Markus Heinricher, Wolfgang Resch, Emil Moser, Manfred Großberger, Manfred Handsteiner, Wolfgang Schorn, Andreas Forster, Monika und Herbert Forster sowie Lisa Resch.
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EISENSTRASSE. Das Familien-Skigebiet Forsteralm an der Grenze von Ober- und Niederösterreich ist gerettet. Nach intensiven Verhandlungen konnten die beiden Nationalratsabgeordneten Andreas Hanger und Johann Singer sowie die Standortbürgermeister Werner Krammer (Waidhofen) und Günther Kellnreitner (Gaflenz) den länderübergreifenden Schulterschluss am vergangenen Wochenende bekannt geben.
 

Gemeinden übernehmen das Skigebiet

Vier Gemeinden im Ennstal (Gaflenz, Weyer, Maria Neustift und Großraming) sowie vier Gemeinden im Ybbstal (Waidhofen, Ybbsitz, Opponitz, Hollenstein) übernahmen über die Forsteralm Infrastruktur GmbH das Skigebiet.

Mit der Ski- und Snowboardschule Manfred Großberger, der Sportunion Waidhofen und Unternehmer Wolfgang Resch (Sport Ginner) steht ein Betreiberteam in den Startlöchern, das mit der Forsteralm Betriebs-GmbH den operativen Liftbetrieb übernimmt. Die Skisaison 2016/2017 ist damit gesichert, der Saisonstart ist im Dezember geplant.

3 Phasen zur langfristigen Rettung

Für die langfristige Zukunft der Forsteralm ist ein dreistufiger Plan vorgesehen: Nach der gelungenen Rettung des Skigebiets (Phase 1) soll bis Jänner ein wissenschaftliches Gutachten Aufschluss darüber geben, wie die Schneesicherheit durch Beschneiungsanlagen erhöht werden kann. Gibt es hier grünes Licht, soll ein gemeinsames Investitionspaket mit dem Land Oberösterreich geschnürt werden (Phase 2). Der Ausbau zu einem ganzjährigen Erlebnisraum Forsteralm ist der letzte logische Schritt (Phase 3).
 
Andreas Hanger und Johann Singer bedankten sich für den regionalen Kraftakt, bei dem Gemeinden, Grundbesitzer, Mitarbeiter, Unternehmen und Vereine an einem Strang zogen: „Besonderer Dank gilt Franz Forster, der dieses Skigebiet mit enormem Engagement und Durchhaltevermögen aufgebaut hat.“ Die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Ybbs- und Ennstal soll weiter intensiviert werden.
 
Manfred Großberger, Wolfgang Resch und Sportunion-Obmann Wolfgang Schorn präsentierten bereits das neue Forsteralm-Maskottchen Wuppi, die frische Werbelinie und die überarbeitete Webseite www.forsteralm.com.

18 Kilometer an Pisten

Die 11-jährige Union-Racerin Lena Offenberger brachte die Bedeutung der Forsteralm als Ausbildungs-Skigebiet für die Region auf den Punkt: „Ich habe auf der Forsteralm mit drei Jahren das Skifahren gelernt. Mit der Sportunion trainieren wir hier zwei Mal pro Woche.“

Die Forsteralm verfügt über ein 18 Kilometer langes Pistennetz, über einen Vierersessellift,  sechs Schlepplifte und einen Übungslift. Insbesondere als kostengünstiges Familienskigebiet hat sich die Forsteralm überregional einen Namen gemacht.

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