Die Finnen wollen das Elisabethinum exportieren

Eine Delegation von Lehrkräften aus befreundeten Schulen besuchte das Elisabethinum Axams. | Foto: SLW
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„Ich liebe eure Schule“, meinte eine dänische Lehrerin, die vor kurzem im Rahmen des europäischen Comenius-Projektes in Axams zu Besuch war. Gemeinsam mit zwölf anderen Kollegen aus fünf Partnerschulen aus ganz Europa hat sie sich im Elisabethinum dem Thema „Erleben, mitmachen und Teil sein“ verschrieben.

Wasser und Inklusion

Comenius ist ein von der Europäischen Union finanziertes Projekt, das die Kompetenz von Lehrerkräften, Schülerinnen und Schülern in der europäischen Zusammenarbeit fördert. Das Elisabethinum arbeitet mit fünf anderen Schulen aus ganz Europa zusammen. Gemeinsam haben sie das Thema „Wasser und Inklusion“ aufgegriffen und tauschen sich in regelmäßigen Internet-Konferenzen, über ihre Projektarbeiten aus. „Denn Wasser ist ein Thema, das jede und jeden betrifft und an dem alle teilhaben können – egal, in welcher Schulform, egal ob er oder sie mit Lautsprache oder mit einem Sprachcomputer spricht“, sagt der Schulleiter des Elisabethinums, Sven Beier. Ergänzt werden diese virtuellen Konferenzen durch ein persönliches Kennenlernen der einzelnen Partnerschulen vor Ort.

„Baobab-Klasse“
Wie die Schülerinnen und Schüler im Elisabethinum sich mit dem Thema „Wasser und Inklusion“ beschäftigen – das konnten dreizehn Lehrkräfte aus Finnland, Spanien, Dänemark, Holland und Deutschland nun selbst miterleben. Ein deutscher Lehrer meinte: „Die kleinen Klassengrößen sind ein großer Vorteil!“ Seine Kollegen aus Finnland, das als das Land der schulischen Inklusion gilt, waren besonders von der „Baobab-Klasse“ begeistert, wo Kinder mit und ohne Behinderung mit- und voneinander lernen. Die beiden Lehrer würden das inklusive Schul-Konzept auch gerne in ihrer finnischen Regelschule übernehmen.

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