Religionsunterricht: Immer noch beliebt

Der Religionslehrer von heute ist kein Ordensmann mehr. Die meisten unterrichten auch andere Fächer. | Foto: Bilderbox
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Religionsunterricht – ein Auslaufmodell? Mitnichten – das beweist die neueste Schulstatistik. Der allgemeinen Ansicht, dass immer weniger Schüler durch den Religionsunterricht erreicht werden können, kann klar widersprochen werden. Von allen Schülerinnen und Schülern nehmen 82,5% am katholischen Religionsunterricht teil, weiß Vinzenz Wechtitsch vom Schulamt der Diözese zu berichten. Im Vergleich dazu liegt die Zahl der Katholiken in der Steiermark (69,6%) weit darunter. Ein Grund dafür ist, dass auch gut 60% Prozent der Schüler ohne Bekenntnis am katholischen Religionsunterricht teilnehmen. Wird der Religionsunterricht der anderen Konfessionen dazugerechnet, kommt ein Großteil aller Schüler in den Genuss eines Religionsunterrichtes.

Fixer Bestandteil
894 Lehrer sind es zurzeit, die nicht nur durch die Religionsstunden, sondern auch durch ihre wichtige Arbeit für das Schulklima, in der Seelsorge und in der Feierkultur ein wichtiger Bestandteil des Alltags an den steirischen Schulen sind. Nur mehr 15 Religionslehrer sind Priester und Ordensleute, an den höheren Schulen sind rund 50% der Religionslehrer „Kombinierer“, d. h. sie unterrichten ein Zweitfach und sind dadurch noch stärker in die Arbeit an den Schulen eingebunden.

"Reli" im Bezirk Liezen
Von allen 7.833 Pflicht- und Oberstufenschülern (ohne Poly, ASO und Fachschulen) im Bezirk nehmen 5.969 Kinder und Jugendliche am katholischen Religionsunterricht teil. 1.590 Schüler gehören anderen, staatlich anerkannten, Religionen an und besuchen dementsprechend andere "Kurse".
"Ohne Bekenntnis" sind 186 Schüler gemeldet.

Der Religionslehrer von heute ist kein Ordensmann mehr. Die meisten unterrichten auch andere Fächer. | Foto: Bilderbox
Über durchaus hohe "Religionsunterrichts-Quoten" berichtete Vinzenz Wechtitsch. | Foto: Neuhold
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