Notfall am Josefsplatz

Für die Rettungsleute kommt es oft auf Sekunden an. 15 Minuten dürfen sie bis zu einem Notfalleinsatz brauchen. | Foto: Rotes Kreuz
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  • Für die Rettungsleute kommt es oft auf Sekunden an. 15 Minuten dürfen sie bis zu einem Notfalleinsatz brauchen.
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  • hochgeladen von Gabriela Stockmann

BADEN. Es war ein Vorfall, der Aufsehen erregte – nicht nur, weil ein stadtbekannter Prominenter betroffen war: Während der Eröffnung des Josefsplatzes am Freitag Abend brach Ex-Casino-General Leo Wallner (79) plötzlich zusammen. Ein Mann neben ihm rief sofort die Rettung. Es war 18.12 Uhr. „Ich dachte mir, es könnte ein Schlaganfall sein“, berichtet der Augenzeuge, der ungenannt bleiben wil. Er berichtet aber weiter: Der Notarzt sei erst nach 35 Minuten aus Bad Vöslau, und die Rettung sei erst danach gekommen, und zwar aus Trumau. Und das in der Spitalsstadt Baden?, fragte sich der Mann.

"Notarzt war nicht nötig"
Gernot Grünwald, Chef des Roten Kreuzes in Baden, hat etwas andere Daten: „Wir haben den Notruf um 18.20 Uhr erhalten, in zwei Minuten leistete ein Sanitäter, der zufällig privat vor Ort war, schon Erste Hilfe. Er stellte fest, dass man den Notarzt nicht brauchte.“

Alle Rettungen ausgebucht
Da alle Rettungswägen des Roten Kreuzes gerade unterwegs waren, traf nach sechs Minuten ein Rotkreuz-Transporter am Josefsplatz ein, konnte den Patienten jedoch nicht ins Spital bringen, da die Ausrüstung fehlte. Zehn Minuten später, knapp vor 19 Uhr, wurde der Verletzte mit Hilfe von Passanten in eine ASBÖ-Rettung aus Traiskirchen gelegt und ins Spital transportiert. Für Gernot Grünwald war der Rotkreuz-Einsatz um 18.43 beendet.

Wallner geht's wieder besser
Dem Vernehmen nach geht es Leo Wallner wieder besser, er sei "nur" gestürzt. Der Augenzeuge bleibt dabei: "Wallner ist gut und gern 35 Minuten unversorgt am Boden gelegen." Das Rote Kreuz Baden verhandelt übrigens derzeit mit dem Land um mehr Geld.

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