SHIFT IN POINT OF VIEW
ENZESFELD/LINDABRUNN. Das Shifting-Baseline-Syndrom bezeichnet ein Phänomen verzerrter und eingeschränkter Wahrnehmung von Wandel. Parallel zur Veränderung von Umweltbedingungen kommt es dabei zu Verschiebungen und Veränderungen der Referenzpunkte, die der menschlichen Wahrnehmung beim Bemessen von Wandel dienen.
Bei einer Ausstellung, die ab 23. Juli im Symposion Lindabrunn eröffnet wird, will ein Künstlerkollektiv herausfinden, ob dem neuen Zeitalter, geprägt von "Neuen Medien", ein solch ähnliches Syndrom zuzuordnen wäre. Betrifft auch uns eine eingeschränkte Wahrnehmung des Wandels? Kann man sagen, wie es früher war?
http://www.kwi-nrw.de/home/projekt-50.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Shifting_baseline
Die KünstlerInnen:
Birgit Bachmann
Sofia Goscinski
Olivier Hölzl
Andreas Nader
Andrew Rinkhy
Stephan Schwarz
Christina Tsilidis
setzen sich mit diesem Thema auseinander.
Ab 23. Juli werden Videoinstallationen, Fotoarbeiten, Malerei, Soundinstallationen... gezeigt, die uns ein Stück in die Zukunft begleiten sollen. Einen Blick dorthin woher wir kommen, wohin wir gehen und wo wir sind.
Stephan Schwarz wird mit einer erlesenen Auswahl seiner Plattensammlung beglücken und uns als MadMax der Jahrtausendwende zurück in die Zukunft schicken.
Das Symposium Lindabrunn eignet sich besonders gut einen Blick in die Zukunft zu riskieren... Das Gelände steht auf solidem Fels und man hat einen Aus- oder Überblick über ein Stückchen Welt und ein Bißchen Ferne.
Für leibliches Wohl ist ausreichend gesorgt. Den Weinstand übernimmt das Weingut Martin Gamp.
Weitere Infos über die Künstlerinnen und Künstler findet ihr hier:
Ort: Steinbruchstraße 25
2551 Enzesfeld-Lindabrunn
Vernissage 23. 7. 2016, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer 24. 7. - 27. 8. 2016
Kuratorin: Petra Mühlmann-Hatzl
Finissage mit Symposium zum Thema
Neue Medien - Neues Zeitalter: 27. 8. 2016
Fade Out Party
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