Gabis Bad Vöslauer Einkaufs-Blog: 4. Februar 2016

Nachher I: Spieglein Spieglein hinterm Kopf... in der Haarwerkstatt Karin Ungerböck in der Hochstraße. Mit Birgit.
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  • Nachher I: Spieglein Spieglein hinterm Kopf... in der Haarwerkstatt Karin Ungerböck in der Hochstraße. Mit Birgit.
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Wo immer ich hinkomme, wo immer ich spaziere, wann immer ich meine Mails öffne oder mein Handy brummt - mein Einkaufs-Blog, mein Selbstversuch - begleiten mich überall hin. Ich werde häufig auf meinen Blog angesprochen, eigentlich unglaublich, wie soziale Netzwerke "wirken".

Heute also. Ich wache etwas unrund auf und habe das Gefühl, zu viele Haare am Kopf zu haben. Letzer Friseurbesuch? Schon lang vor Weihnachten. Also greife ich zum Telefon und rufe Karin Ungerböck an. Ist bei ihr noch ein Termin frei? Sie selbst ist heute ausgebucht - ach ja, es ist ja Opernballtag. Aber Birgit hat noch Kapazitäten. Auch sie kennt meinen Schnitt und mein Haar. 10.30 Uhr. Ich plane kurz meinen Tag um und verschaffe mir eine vorverlegte Mittagspause.

10.30 Uhr: Der Friseurladen von Karin in der Hochstraße ist bummvoll. Ein wenig muss ich warten, bis ich das geplante "Vorher"-Selfie machen kann. Ich will keine große Veränderung, Spitzen schneiden, Haare ausdichten, föhnen. Ich plaudere gern mit Birgit, immer finden wir ein leichtes Thema - diesmal geht's unter anderem darum, wie "spontan" sich jemand Friseurbesuche ausmacht. Ich gehöre ja zu denen, die nicht lange planen wollen. Prinzipiell hängt das natürlich davon ab, was man will. Wir reden noch, ob ich vielleicht doch wieder mal Farbe ins Haar haben will, zumindest ein Jahresprojekt, so wenig entschlussfreudig wie ich bin :-) Im Nu ist die Zeit verflogen, das "Nachher"-Selfie wird gemacht. "Schön" - gratuliert Chefin Karin Ungerböck mit einem Blick auf meine wieder in Schwung gebrachte Frisur. 30 Euro hats gekostet.

11.15 Uhr: Fast immer verbinde ich den Friseurbesuch mit einem Blick zu Palmers gleich gegenüber - oder wahlweise ins Hochleitner-Schuhgeschäft gleich nebenan.
Auch Gabriele Mykytycz bei Palmers hat meinen Blog schon auf über Facebook gelesen. Heute möchte ich ein Nachthemd oder einen Pyjama, möglichst dunkelblau und schlicht. Das genau wird's nun nicht, aber ich finde ein kuschelweiches sportlich gestyltes Sommernachthemd. Es ist ja nur mehr ein paar Monate hin...
Ich komme mit der Geschäftsinhaberin ins Diskutieren - über Einkaufen mit und ohne Auto, über Parkplätze und Flanierzonen. Die Frage die mir - die ich bislang immer mit dem Auto in Bad Vöslau eingekauft habe - bleibt, ist: Würde ich mehr zu Fuß einkaufen, wenn ich mehr passende Geschäfte nebeneinander hätte, wenn ich nicht Straßen queren müsste, ewig lange Rot-Phasen für Fußgänger abwarten müsste oder von Autos angehupt werde? Ich zahle 50 Euro.

11.58 Uhr zeigt die Uhr in meinem Auto - da ist ja noch der gelbe Abholzettel für die Post...doch leider, ich bin wieder zu spät...sehr pünktlich, vielleicht sogar überpünktlich, sind die Tore der Post zur Mittagspause wieder zu. Und ich weiß noch immer nicht, wofür ich - vermutlich - einen Strafzettel von der BH bekommen habe. Und wie hoch die Strafe sein wird. Bin mir eigentlich keiner Schuld bewusst.

12.15 Uhr: Zwischenstopp bei Fleischhauer Ivankovits. Hier ist heute ganz schön was los. Martina mit der pinken Haarsträhne hat Verstärkung bekommen, der Chef ist immer noch krank. Aus dem Grund gibt es hier neue Öffnungszeiten: Mittagspause von 14 - 16 Uhr, und Mittwoch Nachmittag ist ab sofort geschlossen. Ich kaufe zwei Schweinsschnitzerl, sieben Scheiben Brot, Butter, Schlagobers und Sauerrahm, einen superleckeren Kümmelbraten geschnitten, Bratlfettn und knusprige Grammel - und das war's. "Fette aber gschmackige" 16 Euro.

Summa Summarum habe ich heute also 96 Euro in Bad Vöslau gelassen.

Was war sonst noch los in Bezug auf meinen Einkaufsblog?
Gestern bekomme ich ein SMS von der Vöslauerin Christina Grasl. Sie hat meinen Blog vom 23. Jänner gelesen - von meinem Besuch bei der kleinen Änderungsschneiderei neben dem Buchgeschäft Kuli. Und mein späteres Klagen darüber, dass es in Bad Vöslau keine Putzerei gibt. "Die Änderungsschneiderei ist auch eine Übernahmestelle für eine Putzerei", schreibt Christina. Danke für den Hinweis - dann weiß ich, wo ich meine Wintermäntel zur Reinigung hingeben werde. Aber noch ist ja Zeit...

Beim Laufen gestern
dachte ich mir: eigentlich bist du keine typische Einkäuferin. Singlehaushalt, ein Einkommen, das mich nicht zwingt, jeden Cent dreimal umzudrehen. Ich kann mir den Luxus leisten, Wege, Zeit und Geld in eine Beziehung zu setzen und eine Bilanz unterm Strich zu ziehen: sodass ich vielleicht manchmal etwas teurer kaufe (wobei das vielleicht sogar ein Vorurteil ist), die Gegenrechnung mit der Zeit- und Wegersparnis sich aber doch lohnt.

Und noch was: Ich mag keine Lebensmittel wegschmeißen und möchte so wenig Müll wie möglich überhaupt "produzieren". In den Geschäften im Zentrum kann ich die Portionen kaufen, die ich wirklich brauche (z.B. sechs Scheiben Brot), zwei Äpfel und 1 Zitrone (beim Türken, also nicht GANZ im Zentrum), aber immerhin bin ich nicht auf Großpackungen angewiesen und brauche mich der Verlockung "Zahl 2, Nimm 3" gar nicht erst aussetzen.

Ich stärke mich mit zwei Kümmelbraten-Broten und weiter geht's mit der Schreibarbeit am Computer. Am Donnerstag ist immer sehr viel zu tun, das wird heute noch dauern.

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