Steig ein Teil 5: Parkplätze - Ärger der Nation
BEZIRK BADEN. Es sind sich schon Autofahrer in die Haare geraten im Streit um einen - oft winzigen - Parkplatz. So mancher ist auch schon wutentbrannt mit einem Strafzettel zur Polizei gelaufen.
Die Kunst des Einparkens
Und anderswo wieder wundert man sich über die Stellplatzgeometrie: Heiß begehrt an Sommertagen sind etwa die Parkplätze im Maital neben dem Bad Vöslauer Bad. Doch hoppla, wer dort an der Mauer einparken will, sollte vorher seinen Beifahrer "loswerden". Auch hinter der Römertherme zu parken, erfordert einige Reversierkunst. Wir waren mit Traiskirchens Altbürgermeister Fritz Knotzer unterwegs zu komplizierten Parklücken. „Einparken ist für mich kein Problem mehr, egal wo, schließlich habe ich meinen Führerschein schon 53 Jahre“, bewältigt Knotzer die Aufgabe souverän.
„Das größere Problem heutzutage ist vielmehr einen erlaubten Parkplatz zu finden", spricht Knotzer den Autofahrern aus der Seele.
Und erzählt von seinem ärgerlichsten Strafmandat: „Ich war mit Asylwerbern am Meldeamt, und als ich mir einen Parkschein lösen wollte, konnte ich es nicht, da der Automat kaputt war. Ich war nur kurz weg, und als ich zu meinem Auto zurückkam, hatte ich schon einen Zahlschein hinter der Windschutzscheibe“, erzählt Knotzer. Sein Einspruch half ihm nichts, er musste 36 Euro zahlen.
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