Wahnsinn Wasserkraft - Flusszerstörung auf dem Balkan mit österreichischen Geld
Anlässlich des Internationalen Tag der Flüsse zeigte das ZDF am Sonntag dem 25.9 um 16:30 eine Doku über die Balkanflüsse und den dortigen Staudammwahn.
In der Sendereihe “planet-e” wird die Schönheit der Flüsse gezeigt sowie der Widerstand gegen die drohende Verbauung. Daneben geht das ZDF Team auch grundsätzlichen Fragen nach wie: Was ist eigentlich ein lebendiger Fluss? Welche Folgen haben Staudämme? Ist Wasserkraft eine grüne Energieform und sind Kleinwasserkraftwerke besser als große? Gedreht wurde am Balkan, aber auch in Wien und in Nordrhein-Westfalen und gibt einen guten Einblick in die Arbeit von RiverWatch.
planet e.: Wahnsinn Wasserkraft – Flusszerstörung auf dem – Balkan- gerade Österreichische Unternehmen wie die EVN, Verbund, Kelag und WienStrom(Energy Eastern Europe Hydro Power GmbH)sind sehr aktiv am Balkan.
2.683 Wasserkraftwerke (einschließlich Kleinwasserkraftwerke mit einer Kapazität von 0-1 MW) sollen dort in den nächsten Jahren gebaut werden – häufig mit Firmen und Geld aus dem Westen. Selbst die schönsten und wertvollsten Flussstrecken sollen nicht verschont bleiben.
Die Naturschutzorganisationen Riverwatch und Euronatur – wollen diesen Exodus verhindern. In den letzten Jahren haben sie das Adernetz des Balkans studiert. Das Ergebnis ist beeindruckend: von den untersuchten 35.000 Flusskilometer sind noch etwa 80% der Flüsse in einem sehr guten oder guten Zustand: 30% fast unberührt und weitere 50% in einem guten Zustand, d.h. nur wenig beeinflusst. Innerhalb der EU ist es in der Regel eher umgekehrt – 80% sind in einem schlechten Zustand.
Lesen Sie mehr über die Kampagne unter www.balkanrivers.net/de
Lesen Sie mehr über die Finanzierung der Flusszerstörung durchÖsterreicher
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