Tourismus im Aufwind
BADEN/REGION WIENERWALD. "Tourismus auf Erfolgskurs!" freuen sich Badens Bürgermeister Stefan Szirucsek, Tourismus-Direktor Klaus Lorenz, Tourismusstadträtin Erna Koprax und Mario Gruber von Wienerwald-Tourismus.
Bei den Übernachtungen gab es im "besten Tourismusjahr" 2015/2016 ein Plus von 8,2 % - insgesamt 412.169. Das Gros der Gäste kommt aus Österreich, Deutschland und Russland, wobei Märkte wie Ukraine und Rumänien stark zulegen.
Die Ursachen für diese Entwicklung liegen für die Experten in zwei "Leuchtturmprojekten" - in der Genussmeile und im Gartensommer. Mario Gruber zur Genussmeile: "Es werden sogar schon Immobilien 'an der Genussmeile' verkauft. 10 Prozent der Gäste sind von weiter weg, nächtigen in der Region und kommen wieder."
Klaus Lorenz verweist auf den Gartensommer mit rund 31.000 Gästen, davon besuchten ca. 18.000 die Ausstellung "Gartenmanie der Habsburger" im Kaiserhaus.
Im kommenden Jahr will man das Thema Garten "weiterspielen" - etwa über die Ausweitung der beliebten Mondscheinkonzerte oder des Vollmondpicknicks.
"Wir verleugnen unsere Tradition nicht, spannen aber einen Bogen in die Moderne", betonen der Bürgermeister und seine Tourismusstadträtin. Baden in Weiß und das Imperiale Fest, das Kaiserhaus und das Arnulf Rainer-Museum, Jazz im Mondschein und Beethovenhaus, das seien keine "Widersprüche".
Es sei gelungen, dem Wiener Preisdumping zu entkommen, sagt Klaus Lorenz und verweist auf das hohe Ziel für 2017 - weitere Steigerungen um 3 Prozent werden angepeilt. Welche Strategien dabei verfolgt werden, wird im Frühjahr bekannt gegeben. Genuss für Körper und Seele wird aber ein großes Thema bleiben...
Prognosen über die Buchungslage im kommenden Jahr können kaum abgegeben werden. Bgm. Stefan Szirucsek: "Der Trend zu immer kurzfristigeren Buchungen, kostenlosen Stornos etc. im Individualtourismus fordert die Hotellerie. Viele schauen auf die Dreitage-Wetterprognose und entscheiden dann. Langfristiger werden heutzutage nur noch Gruppenreisen und Seminare gebucht.
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