Bgm. Oberer sieht nicht zuviel Wohnbau in Reutte

REUTTE (lr). Stark kritisiert wurde der rege Wohnungsbau in Reutte. „Wer soll da noch wohnen?“ und „Gibt es Probleme mit Mietnomaden?“ - kritisch hintefragt wurde genug.
Dem wollte Reuttes Bürgermeister Oberer auf der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag den Wind us den Segeln nehmen. Er präsentierte die Zahlen der Neugebauten Wohnungen der letzten vier Jahre.

Zwischen dem 1. Jänner 2010 und dem 31. März 2014 wurden in Reutte 213 Miet- und Mietkaufwohnungen gebaut. In diesen leben 539 Personen, 5 Wohnungen stehen leer.
Bei den Eigentumswohnungen ist die Situation etwas anders. Von den 79 gebauten Einheiten stehen 20 leer.
Bei diesen Zahlen nicht einberechnet ist die große Zahl an Privatvermietern.

Auch das die starke Bautätigkeit, die Menschen aus den Tälern abzieht will Oberer hier nicht sehen. Nur zwischen 5 und 2 % der Neumieter stammten aus den den einzelnen Tälern, rund 50 % kämen aus Reutte direkt und ein Drittel aus der Umgebung.
Bei den Eigentumswohnungen sind sogar 20% der Neumieter von außerhalb zugezogen.

Das es auch jetzt noch nicht genug Wohnungen gibt zeigt für Oberer die Zahl der Wohnungsansuchen, die der Gemeinde vorliegen - 210 Menschen suchen derzeit eine neues Zuhause. „Im Jahr 2010 gab es 5.808n gemeldete Hauptwohnsitze in Reutte, 2014 sind es 6.278,“ so der Ortschef.
Vizebürgermeisterin Schuster sieht das Problem aber eher in den fehlenden Mietwohnung.

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