Ein Bus mehr rollt durchs Fritztal
Lücke im öffentlichen Verkehr mit jährlichen 32.000 Euro geschlossen.
Eine gute Nachricht zum öffentlichen Verkehr im Pongau: "Ein lange gehegter Wunsch der Bevölkerung zwischen Altenmarkt und Bischofshofen konnte erfüllt werden. Ein zusätzlicher Bus am späteren Vormittag füllt eine Versorgungslücke zwischen Altenmarkt und Bischofshofen über das Fritztal", meldet Stephan Maurer vom Regionalverband Pongau. Auf der Linie 511 fährt nun auch um 10.15 Uhr ein Bus von der Altenmarkter Therme Amadé ab.
"Wichtiges und notwendiges Zeichen"
Vor allem Menschen mit Arztterminen im Salzachpongau, Senioren und auf den öffentlichen Verkehr angewiesene Personen würden über diese Entwicklung eine große Entlastung erfahren – sind sich die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden (Altenmarkt, Eben, Hüttau, Bischofshofen und Pfarrwerfen) einig. "Vor dieser Umstellung hatten wir morgens einen Bus Richtung Bischofshofen und mittags einen zurück. Das war kein nutzerfreundlicher Takt und kann auch nicht als sinnhafter öffentlicher Verkehr bezeichnen werden", sagt Ebens Ortschef Herbert Farmer (ÖVP), froh über die neue Entwicklung, "jede Taktverdichtung ist ein wichtige Zeichen und notwendig."
Kosten werden geteilt
Seit über zehn Jahren arbeiten die Gemeinden an einer Verbesserung der Situation – "Nun ist ein kleiner positiver Schritt getan", freut sich Maurer vom Regionalverband. "Die Kosten für den zusätzlichen Bus belaufen sich pro Jahr auf rund 32.000 Euro. Sie werden vom Regionalverband, von den Gemeinden Altenmarkt, Eben, Hüttau, Bischofshofen und Pfarrwerfen getragen sowie vom Land Salzburg gefördert."
"Konkret zahlen alle Pongauer Gemeinden für den öffentlichen Busverkehr 1,6 Millionen Euro. Für Altenmarkt sind es 55.000 Euro jährlich. Die neue Linie kostet meiner Gemeinde nun weitere 1.600 Euro", erklärt Altenmarkts Ortschef Rupert Winter (ÖVP).
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