Hubertusmesse der Jägerschaft Roßbach
ROSSBACH. Am 12. Oktober wurde nach einiger Zeit wieder eine Hubertusmesse in
Roßbach gefeiert. Viele Kirchengeher und Weidkameraden, die auch aus anderen Gemeinden kamen, nutzten die Gelegenheit, den Sonntagsgottesdienst bei herrlichem Wetter in der freien Natur mitzufeiern.
Die Messe fand bei der vor einigen Jahren von der Familie Gottfried errichteten Kapelle in Jaiding statt. Diese Kapelle ist dem heiligen Hubertus geweiht. Direkt am „Via Nova Weg“ gelegen, ist sie nicht nur für Einheimische eine Stätte der Besinnung.
Pfarrer Alfred Gattringer, selbst Jäger, zelebrierte die Messe. Er unterstrich die Bedeutung der Natur für den Menschen und wies auf die heutigen Gefahren für Wald und Wild hin. Große Sorgen bereite auch der anhaltende Rückgang an Niederwild.
Der „moderne“ Mensch trage durch intensive Landwirtschaft, ständig wachsendem Verkehr und rücksichtslosem Umgang mit der Natur dazu bei, dass sich die Lebensbedingungen für die freilebenden Tiere ständig verschlechtern. Der Jäger solle an bewährten Traditionen festhalten. Nicht jede technische Neuerung bringe ein Mehr an jagdlicher Freude. Bescheidenheit und Respekt vor der Schöpfung seien gefragt.
Die Hubertusmesse wurde von den Achtaler Jagdhornbläsern feierlich umrahmt. Nach dem Gottesdienst lud die Jägerschaft zum Mittagstisch. Alle versammelten sich im Museumsstüberl des Jagdleiters. Die Jäger und ihre Frauen versorgten die Gäste mit köstlichen Speisen und Getränken.
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