Alternativen zum giftigen Schneckenkorn
Mit diesen Schnecken-Vergrämungs-Tipps bleibt der Salat im eigenen Garten auch ohne Gift verschont.
LOCHEN. Schnecken im Garten sind eine Plage. Johanna Stadler, Obfrau von der Pfotenhilfe in Lochen, rät jedoch von einer Bekämpfung mit Schneckenkorn ab: "Es kommt immer wieder zu tödlichen Vergiftungen bei Hunden und anderen Tieren.” Symptome bei Mensch und Tier sind Erbrechen, Lähmungen, Muskelkrämpfe, Zittern und Atemnot. Während man beim Hund durch diese Erscheinungen alarmiert wird, sterben Katzen und Kleintiere oft unbemerkt, da sie sich eher zurückziehen. Bereits zwei Gramm der Chemikalien im Schneckenkorn sind für Kinder tödlich. "Gartenfreunde mit Kindern oder Heimtieren sollten diese Mittel also auf keinen Fall verwenden", warnt Stadler. „Es reicht nicht darauf zu achten, dass die Tiere das Gift nicht aufschlecken. Eine Vergiftung kann bereits entstehen, wenn sie ihre Pfoten sauberlecken.”
Anzeichen einer Vergiftung
Eine Schneckenkorn-Vergiftung zeigt sich bei Mensch und Tier durch Erbrechen, Lähmungen, Muskelkrämpfe, Zittern und Atemnot. Wenn ein Tier mit dem Mittel in Kontakt gekommen ist, sollte sofort der nächste Tierarzt kontaktiert werden. Während man beim Hund durch Symptome alarmiert wird, sterben Katzen und Kleintiere oft unbemerkt, da sie sich eher zurückziehen.
Doch nicht nur für die gesamte Tierwelt im Garten ist die chemische Methode schädlich - die Giftstoffe sickern durch den Erdboden und belasten so Umwelt und Gewässer. Ein funktionierendes biologisches Gleichgewicht im Garten kann durch Gift nicht erreicht werden.
Alternativen zum Gift
Die Pfotenhilfe empfiehlt daher das Buch „Schneckenalarm“. Dorf findet man viele nützliche Tipps: So kann ein richtig platzierter Komposthaufen Schneckenattacken aufs Gemüsebeet verhindern. Die richtige Bepflanzung kann Lebensraum für sämtliche natürliche Feinde der Schnecken sein. Zudem kann auch die richtige Pflanzenauswahl helfen einen natürlichen Schneckenzaun zu errichten. Schnecken mögen weder Iris-Arten noch Löwenmäulchen, Zwiebel, Zitronenmelisse oder Lavendel. Rotblättrige Salatsorten sind genauso unbeliebt wie Rucola, Rhabarber, Erbsen und Roter Fingerhut. Weitere Tipps gibt es in dem Buch von Sofie Meys. Die Pfotenhilfe verlost drei Exemplare davon, Einsendeschluss ist der 30.Juni. Einfach E-mail an info@pfotenhilfe.at mit dem Betreff „Schneckenalarm“ senden.
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