Grüne wollen Pensionen "fair-bessern"

Berufstätige Frauen sind in vielen Lebensbereichen benachteiligt. Die Grünen fordern nun faire Pensionen.
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Die Grünen beantragen volle Anrechnungen der Kindererziehungs- und Pflegezeiten.

BEZIRK. Bei der Grünen Regionaltour in Braunau stellen Landessprecherin Maria Buchmayr und Bezirkssprecher der Grünen Braunau David Stögmüller ihre Anträge für fairere Pensionen vor. "Berufstätige Frauen sind noch immer in vielen Lebensbereichen benachteiligt", so Stögmüller. Es gibt gravierende Unterschiede zwischen der durchschnittlichen Pensioneshöhe von Männern und Frauen. Als zwei wesentliche Gründe dafür führen die Grünen die längeren Teilzeitbeschäftigungen der Frauen aufgrund der Kindererziehungs- und Pflegezeiten an.

"Meist sind es Mütter, die bei ihren Kindern zuhause bleiben. Oft lässt ihnen das magere Betreuungsangebot im Bezirk keine andere Wahl", sagt Stögmüller. Pro Kind werden nach aktuellem Stand zwar vier Jahre als Kinderbetreuungszeiten angerechnet, diese enden aber vorzeitig bei einer neuerlichen Geburt. "Wir setzen uns dafür ein, dass für jede Geburt die vollen vier Jahre angerechnet werden", so Buchmayr. Ebenso sind es in 80 Prozent der Fälle Frauen, die bei Pflegefällen in der Familie die Betreuung übernehmen und deswegen beruflich kürzer treten müssen. Durch die längeren Teilzeitbeschäftigungen fallen niedrigere Pensionen an.

"Diese Nachteile gehören beseitigt. Pflegezeiten müssen entsprechend honoriert werden. Sei es vorerst nur dadurch, dass sie weder zu Nachteilen im Berufsleben, noch zu Nachteilen bei der Berechnung der Pensionshöhe führen", strebt Buchmayr an.

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