Bezirk Braunau: Hier lebt es sich einfach sehr gerne

Von der Landesausstellung profitiert: Laut Schwarzenhofer kommen noch immer Touristen ins Schloss. | Foto: Archiv/Fesl
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BEZIRK (ah). "Wir haben 2011 den sechstausendsten Einwohner begrüßt", freut sich Mattighofens Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer, angesprochen auf eine Statistik des Landes, welche der Stadt bis 2030 ein Bevölkerungswachstum von knapp zwölf Prozent voraussagt. Mattighofen ist in den letzten fünf Jahren um gut 400 Personen gewachsen. Zählte die zweitgrößte Stadt im Bezirk zum Jahresende 6128 Einwohner, so werden es im Jahr 2030 um gut 700 mehr sein. Einer der Gründe für diese Entwicklung ist für den Bürgermeister die Landesausstellung 2012. Von dieser habe die Stadt sehr stark profitiert. Weiters seien es natürlich die florierenden Betriebe wie KTM, KTM-Fahrrad oder Delphi. "Mir ist aber wichtig zu betonen, dass die vielen Klein- und Mittelbetriebe genauso wichtig sind", so Schwarzenhofer.
Mattighofen bietet 4000 Arbeitsplätze. "Die Leute, die hier arbeiten, wollen hier auch wohnen", erklärt der Bürgermeister. Daher würde der Wohnbau florieren. Die nächsten Wohnungen sind an der Unterlochner Straße geplant.

Nur Braunau wächst neben dem Zentralraum

Für den oö. Zentralraum wird bis 2050 mit kräftigen Zuwachsraten gerechnet. Neben Linz, Linz-Land, Wels und Wels-Land wird Braunau aber der einzige Bezirk sein, der mit plus 9,3 Prozent bei den Zuwächsen über dem Durchschnitt liegt. Die Bezirke Ried (-2,6 %) oder Schärding (-0,5 %) haben einen Einwohnerrückgang zu verkraften. Das Bevölkerungswachstum ist nahezu ausschließlich durch Wanderungsgewinne begründet. Während 2014 5100 Personen im Bezirk weggezogen sind, sind 6100 zugezogen. Für Bezirkshauptmann Georg Wojak würden viele Faktoren den Friedensbezirk lebenswert machen. Er nennt die gute Verwaltung im öffentlichen Dienst, attraktive Arbeitsplätze, die umfangreichen Kultur- und Freizeitangebote, leistbare Baugründe und ein umfangreiches Betreuungsangebot von den Krabbelstuben bis hin zu den Seniorenheimen. „Die Landschaft ist vom Feinsten, bei uns hat unser Herrgott sein Gesellenstück abgelegt“, so Wojak.

ZUR SACHE:

Eine Studie der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) sagt für den Bezirk Braunau ein Wachstum der Bevölkerung voraus. 2030 werden 108.000 Personen hier leben und bis 2050 noch mehr. Am meisten wird Mattighofen bis 2030 wachsen. Stark zulegen werden auch Braunau, Helpfau-Uttendorf, Lochen, Munderfing, Ostermiething oder Schalchen. Gegen diesen Trend sollen sich laut der Studie Weng, St. Georgen/Fillmannsbach, Treubach und Roßbach entwickeln.

Von der Landesausstellung profitiert: Laut Schwarzenhofer kommen noch immer Touristen ins Schloss. | Foto: Archiv/Fesl
Mattighofens Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer. | Foto: Archiv/Fesl
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