Ehrenamt ist Ehrensache

Unverzichtbar für die Gesellschaft: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes (hier Ortsstelle Braunau).
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„Ehrenamtliche sind Erntehelfer des Herzens“, betont Bezirkshauptmann Georg Wojak. Wir haben zur Thematik nachgefragt.

BezirksRundschau: „Herr Bezirkshauptmann, wie sehen Sie die Situation des Ehrenamts im Bezirk?“

Bezirkshauptmann und Bezirksstellenleiter Rotes Kreuz Georg Wojak: Ehrenamtliche und Freiwillige sind jene Sorte Mensch, die ich besonders gut leiden kann. Unser Friedensbezirk Braunau ist ein Bezirk des Ehrenamts. Rund 10.000 Bürger, also jeder Zehnte unseres Bezirks, ist bspw. bei einer unserer 81 Feuerwehren engagiert. Beim Roten Kreuz sind es knapp 1.000, die ihre Freizeit aus Liebe zum Menschen zur Verfügung stellen. In den Musikkapellen, bei den Goldhauben, bei den Kameraden, bei unseren Theatervereinen, bei den Sportvereinen, überall leisten Ehrenamtliche unbezahlbare Arbeit.
Sie sind wahre Lichtblicke unserer Gesellschaft. Denn Ehrenamtliche sind nicht Besserwisser sondern Bessermacher.

BezirksRundschau: „Ist das Ehrenamt in Gefahr?“
Nein! Gott sei Dank nicht! Dank der Unterstützung unserer Ehrenamtlichen habe ich allen Grund fröhlich zu sein. Als Bezirkshauptmann des Friedensbezirks danke ich allen ehrenamtlich Engagierten. Sie sind so unverzichtbar wie die Sonne und so kostbar wie die Ärzte unseres Braunauer Krankenhauses. Das merkt man immer dann, wenn Braunau ein paar Tage im Nebel verschwindet oder man ernsthaft erkrankt.

BezirksRundschau: „Wollen in Zukunft noch genug Menschen freiwillig arbeiten oder stirbt diese Hilfsbereitschaft aus?“
Schauen wir uns nur unsere Rotkreuz-Ortsstellen, unsere Feuerwehren, unsere Musikkapellen an. Viele junge, engagierte Menschen, die das Herz am richtigen Fleck haben und sich für unsere Gemeinschaft einbringen. Alles Menschen, die nicht fragen, was kann die Gesellschaft für mich tun, sondern was kann ich für die Gesellschaft tun. Zu einem guten Essen am Sonntag gehört für mich ein Edelbrand vom Schnapsbrenner in Munderfing. Zum Katastrophenschutz gehören Feuerwehren und Rotes Kreuz. Sie verdienen Respekt und Wertschätzung. Denn das Ehrenamt ist der Kitt unseres Zusammenlebens. Bei uns im Friedensbezirk hat Ehrenamt Saison!

Unverzichtbar für die Gesellschaft: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes (hier Ortsstelle Braunau).
Bezirkshauptmann Georg Wojak | Foto: BH Braunau
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