Jahresrückblick der Rot-Kreuz Ortsstelle Braunau

Dienstjahresabzeichen 40 Jahre (v. l.): Christine Holzmann, Josef Forthuber, Ingrid Neulinger und Herbert Markler
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BRAUNAU. Am 6. April fand die Ortsstellenversammlung des Roten Kreuzes Braunau statt. Dabei konnte auf ein besonders ereignisreiches Jahr zurückgeblickt werden.
Neben den ohnehin breit gefächerten Aufgaben wurden die Mitarbeiter durch die Flüchtlingskatastrophe vor neue Herausforderungen gestellt.

Beim Rettungsdienst wurden durchschnittlich 28,8 Fahrten pro Tag bzw. 10.513 Fahrten pro Jahr verzeichnet. Rund 45 Prozent der aufgewendeten Stunden im Rettungsdienst wurden von freiwilligen Mitarbeitern geleistet. Drei Kollegen wurde hierfür besonderer Dank ausgesprochen: Julia Wührer (1476 freiwillige Stunden), Kurt Hurab (1197 Stunden) und Nicole Salaberger (1173 Stunden). Täglich legen die Fahrzeuge der Ortsstelle Braunau 732 Kilometer zurück, im Jahr ergibt das 267.488 Kilometer.

Laufende Aus- und Weiterbildung sichert die Qualität der insgesamt 141 Mitarbeiter (125 Freiwillige, acht Berufliche und acht Zivildiener). Pro Jahr wird zwei Mal ein Sanitätshilfekurs angeboten, 2015 haben acht Kollegen ihre Abschlussprüfung bestanden. Außerdem konnten neun Mitarbeiter folgende Ausbildungen absolvieren: Praxisanleiter (4), Lehrbeauftragte für Erste Hilfe (2), Führungskräfte Ausbildung Teil 1 (1) und Führungskräfteausbildung Teil 2 (2).

Die Rufhilfe – ein Alarmierungssystem für den Wohnbereich – sorgte bei 453 Klienten für ein sicheres Gefühl zu Hause.

Zwei First-Responder-Teams überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes am Einsatzort in den Regionen Mauerkirchen und Handenberg.

Die Jugendgruppe sorgt jeden zweiten Samstag für sinnvolle Freizeitbeschäftigung. 14 Kinder lernten neben Maßnahmen der Ersten Hilfe auch Einrichtungen und Berufe im Gesundheitswesen kennen, zum Beispiel beim Besuch im Krankenhaus Braunau.
Außerdem engagierte sich die Gruppe bei der Müllsammelaktion und bei der Friedenslichtaktion, unterstützte andere Sparten bei Veranstaltungen und unternahm auch einiges, um Spaß zu haben.
Auch das Thema Flüchtlinge und Asyl wurde aufgearbeitet: Die Kinder buken mit ihren drei Gruppenleiterinnen Lebkuchen, die sie im Transitzelt an der Neuen Grenze verteilten.

Die Mitarbeiter der Mobilen Dienste (Hauskrankenpflege, Mobile Hilfe und Heimhilfe) waren täglich im Einsatz, um ihre Klienten zu betreuen. In Braunau gibt es außerdem einen kostenlosen Besuchsdienst.

18 freiwillige Mitarbeiter vom Mobilen Hospiz führten 2015 insgesamt 51 Begleitungen von schwerkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen durch. Außerdem organisierte die Gruppe zahlreiche Veranstaltungen, wie Vorträge zum Thema Patientenverfügung und Demenz oder die Trauerwanderung in St. Peter.

Auch ein Kriseninterventionsteam steht der Bevölkerung zur Verfügung. Die freiwilligen Mitarbeiter werden zur Betreuung von Betroffenen nach schweren Unfällen, bei Großschadensereignissen u.s.w. eingesetzt.

Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre Leistungen und Dienstjahre befördert und geehrt:

Zum Rot-Kreuz-Helfer wurden befördert:
Binder Stefanie (Treubach), Burgstaller Elisa (Braunau), Doro Fabio (Braunau) , Gerner Mathias (Braunau) , Hasiweder Sofie (Mining), Hurab Kurt (Braunau), Kovar Pascal (St. Peter) , Kreil Florian (St. Peter) , Kücher Marlene (Uttendorf) , Lanz Stephanie (Uttendorf), Nerini Nico-Luigi (Braunau), Raeber Jan (Braunau), Schmitzberger Johannes (Neukirchen), Wührer Julia (Braunau)

Zum Rot-Kreuz-Oberhelfer wurden befördert:
Brühwasser Wolfgang (Braunau), Denk David (St.Peter), Eckl Alexander (Burgkirchen), Rögl Michel (St. Peter), Salletmayer Angelina (Braunau)

Zum Rot-Kreuz-Haupthelfer wurden befördert:
Bittner Gerhard (St. Peter), Eckl Thomas (Burgkirchen), Perez Mario (Braunau)

Zum Rot-Kreuz-Zugsführer wurden befördert:
Hainz Eva (Burgkirchen), Markler Christoph (Uttendorf), Scherzer Herbert (Pischelsdorf)

Zum Rot-Kreuz-Obersanitätsmeister wurden befördert:
Schendl Stefan (Braunau), Stadlinger Clemens (Braunau), Treutner Maximilian (Braunau)

Das Dienstjahresabzeichen in Bronze (für zehnjährige Mitarbeit) erhielt Unterlechner Gerhard (Uttendorf)

Das Dienstjahresabzeichen in Silber (für 15-jährige Mitarbeit) erhielten:
Priewasser Christoph (Handenberg), Rachbauer Martin (Mörschwang, Bezirk Ried), Waldl Wolfgang (Braunau)

Das Dienstjahresabzeichen in Gold (für 20-jährige Mitarbeit) erhielten Gadringer Christina (Braunau) und Reich Michael (Munderfing).

Das Dienstjahresabzeichen für 30 Jahre Mitarbeit erhielt Rieder Herbert (Mauerkirchen).

Das Dienstjahresabzeichen für 40 Jahre Mitarbeit erhielt Forthuber Josef (Pischelsdorf).

Dank und Anerkennung für besondere Verdienste wurde folgenden Personen ausgesprochen: Groder Daniel (Mauerkirchen) und Rieder Johannes (Altheim)

Fotos: RK/LV OÖ

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