Gelungene Urlaubsfotos, gewusst wie
Weltmeisterfotograf Christoph Hatheuer aus Ranshofen gibt Tipps für gelungene Urlaubsfotos.
BEZIRK (ach). Wer in den Urlaub fährt, möchte Erinnerungen an die schöne Zeit bildlich festhalten. Damit dies auch gelingt, haben wir beim Profi nachgefragt. „Wer in den Urlaub fährt, sollte bereits zu Hause seine Ausrüstung überprüfen. Dazu gehören volle Akkus, ein Ladegerät und genügend Speicherkarten“, erklärt Christoph Hatheuer und rät, bei der Kamera die bestmöglichte Auflösung einzustellen.
Land & Leute
Urlauber fotografieren gerne Landschaften, für ein gutes Gelingen früh oder abends fotografieren, weil das Licht weicher ist und die Schatten länger sind. Zudem auf Motive im Vordergrund, die den Blick ins Bild führen, achten. Beim Bildaufbau rät Hatheuer zum goldenen Schnitt, wo Motive nicht mittig gestellt werden. Für einen intensiv blauen Himmel ist ein Polfilter empfehlenswert. Wer eine Panoramafunktion auf Handy oder Kamera hat, erzielt damit einen sehr breiten Abbildungsbereich, der weit über den Weitwinkelbereich hinausgeht.
Porträtfotos sind gefragt, bei starker Sonneneinstrahlung Blitz verwenden. Hingegen ergeben Bilder, die gegen die Sonne aufgenommen wurden, scherenschnittähnliche Ergebnisse. Bei schlechten Lichtverhältnissen rät der Fotograf zu einem Stativ oder die Kamera auf einen festen Untergrund zu stellen. Menschen oder Tiere in Bewegung lichtet man mit der Einstellung Sport ab, die auch schon viele Kompaktkameras bieten.
Positionswechsel
Um außergewöhnliche Perspektiven einzufangen, mal eine andere Position einnehmen: in die Knie gehen, auf den Boden legen oder über Kopf fotografieren. Weiters rät Hatheuer, nicht nur das Land, sondern auch Landsleute mit ihren Kulturen bildlich festzuhalten (um Einverständnis fragen).
Nachbearbeitung
Nachbearbeitung am PC können Bilder retten. Zu hell oder zu dunkel geratene Bilder lassen sich so einfach korrigieren. Wer mit der bestmöglichten Auflösung fotografiert hat, erhält auch Bildausschnitte von guter Qualität.
Mit „Lieber ein Handybild als gar kein Bild“, beendet Hatheuer seine Ausführungen.
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