Für den Ernstfall gerüstet
Die Floriani aus Mining übten sich im Brände löschen.
MINING (penz). Anfang August übte die Freiwillige Feuerwehr (FF) Mining für den Ernstfall. Auf einem Parkplatz in Frauenstein wurde ein Fahrzeugbrand inszeniert, um von den Männern mit Löschschaum bekämpft zu werden. "Die Löschung ging schnell vonstatten. Im Anschluss gab es eine theoretische Schulung über sämtliche Gerätschaften", erzählt Kommandant der FF Mining, Helmut Binder. Im Großen und Ganzen diente die Aktion zur Auffrischung des Geübten. "Feuerwehren rücken immer weniger zu Brand-, sondern fast ausschließlich zu technischen Einsätzen aus. Deswegen ist es sehr wichtig, für den Ernstfall gerüstet zu sein."
Einzige Ölsperren-Ausrüstung im Bezirk
Voriges Jahr bekam die FF Mining eine neue Ölsperren-Ausrüstung. Mining ist somit die erste Stützpunkt-Feuerwehr im Bezirk, welche mit den Ölsperren der neuen Generation ausgestattet ist. Ölschlieren in heimischen Gewässer können damit problemlos aufgefangen werden.
50-jähriges Jubiläum
Erst kürzlich hatte die Feuerwehrjugend Mining ihr 50-jähriges Jubiläum. "Unser Nachwuchs kommt fast zu 100 Prozent aus der Jugendarbeit", so Binder. Derzeit besteht die Jugendgruppe aus elf Mitgliedern – sieben Burschen und vier Mädchen.
Bergefahrzeug rückt auch nach Deutschland aus
Erwähnenswert ist auch, dass Mining für einen Abschnitt der deutschen Autobahn zuständig ist. "Wir sind zum Teil für die, sich gerade im Bau befindliche, A94 verantwortlich. Insgesamt gibt es zwei Bergefahrzeuge auf dem Abschnitt Ering Richtung Walding. Die erste Feuerwehr, die bei Notfällen ausrückt, ist Ering. Zweite Anlaufstelle sind wir", erklärt Binder.
Fotos: Andreas Huber
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