Schwierige Zeiten für Transportunternehmen

Mit qualifiziertem Personal, einer modernen LKW Flotte und jahrelanger Erfahrung behauptet sich das Handenberger Transportunternehmen erfolgreich am Markt. | Foto: Dicker Transport & Logistik
  • Mit qualifiziertem Personal, einer modernen LKW Flotte und jahrelanger Erfahrung behauptet sich das Handenberger Transportunternehmen erfolgreich am Markt.
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BRAUNAU, HANDENBERG (caro). Die Logistik- und Transportbranche birgt viele Herausforderungen. Allen voran die Ruhezeitenregelung, der Arbeitskräftemangel und die starke Konkurrenz aus dem Osten Europas.

Wer sich in der Logistik- und Transportbranche behaupten will, muss vor allem auf erstklassigen Service und pünktliche Zustellung achten. Der Konkurrenzdruck ist groß. Besonders immer mehr Unternehmen aus Osteuropa bieten Transporte zu Dumpingpreisen an. So wird die Lage für regionale Transportunternehmen immer schwieriger.

Das Unternehmen Dicker in Handenberg hat einen Weg gefunden, trotz der strengen Regulierungen im hart umkämpften Markt Fuß zu fassen und seit Jahrzehnten erfolgreich zu sein. „Wir möchten unseren Kunden eine hochwertige Dienstleistung im Bereich Transport und Logistik darbringen. Dazu gehört qualifiziertes Personal, eine ansprechende Fahrzeugflotte und natürlich eine stets pünktliche, termingerechte und zuverlässige Zustellung der Lieferungen“, erklärt Stefan Dicker, Geschäftsführer von Dicker Transport & Logistik. Das Unternehmen ist bereits seit 1970 erfolgreich im Geschäft und verteilt mittlerweile Güter in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und den Benelux-Ländern.

Ruhezeitenregelung erfordert viel Organisation

Neben dem harten Konkurrenzkampf ist vor allem die Ruhezeitenregelung eine der größten Herausforderungen für die Transportbranche. Stefan Dicker erklärt die Situation folgendermaßen: „Für uns ist es äußert wichtig, unsere Fahrer bestmöglich zu unterstützten, damit sie problemlos ihre Ruhezeiten einhalten können. Natürlich gestaltet sich das nicht immer leicht, aber mit einer guten Planung und Organisation und auch mit Teamwork hier an unserem Standort, beispielsweise beim Ent- und Beladen der LKW, ist es machbar.“

Besonders die Parkplatzsuche für Pausen gestaltet sich für die Fahrer oft schwierig. Die verfügbaren Plätze werden immer knapper und wer nicht früh genug zu suchen beginnt, kann durchaus in die missliche Lage geraten, nicht mehr rechtzeitig einen geeigneten Rastplatz zu finden. „Auch Staus sind immer wieder schwierig. Man kann sie nicht vorher einkalkulieren und wenn man mit nur mehr wenig Fahrzeit in stockenden Verkehr gerät, kann es schon mal knapp werden“, schildert Dicker.

Personalknappheit bei LKW-Fahrern

Auch der Mangel an qualifiziertem Personal stellt ein Problem für die Unternehmer dar. Der Beruf LKW-Fahrer ist anstrengend und man ist fünf Tage die Woche nur unterwegs. Dies ist für Personen mit Familie oft schwer zu handhaben und auch bei der Jugend zählt der Beruf nicht gerade zu den beliebtesten. Daher muss immer öfter auf Personal aus dem Ausland zurückgegriffen werden. „Auf jeden Fall ist es sehr schwierig, gutes Personal zu finden. Wir sind ein Familienunternehmen mit hohem Qualitätsstandard und möchten natürlich dieses Bild auch durch unsere Fahrer vermitteln. Deshalb ist auch unabdingbar als Fahrer bei uns gute Deutschkenntnisse zu haben“, erklärt Dicker.

Dicker Transport & Logistik

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