Neue Park & Ride-Anlage am Bahnhof Bruck an der Leitha/Bruckneudorf eröffnet

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BRUCK AN DER LEITHA/BRUCKNEUDORF. (Bgld. Landesmedienservice). Die Österreicher nutzen das Verkehrsmittel Bahn am zweithäufigsten in Europa. Die zurückgelegte Entfernung je Einwohner pro Jahr lag 2014 in der Schweiz bei 2.429 Kilometer, in Österreich bei 1.426 Kilometer. Moderne, attraktive und kundenfreundliche Bahnhöfe sind hier der nachhaltige erste Eindruck, gemeinsam mit einer modernen Schieneninfrastruktur auch der Schlüssel zum Umstieg auf Bus bzw. Bahn und damit auf eine umweltfreundliche Mobilität. Diese Ansprüche erfüllt der Bahnhof Bruck/Bruckneudorf, der in den letzten beiden Jahren zu einem modernen Verkehrsknotenpunkt umgebaut wurde, zu 100 Prozent. Mit der Fertigstellung der neuen Park&Ride-Anlage konnte nunmehr auch der letzte Baustein hinzugefügt werden, um die neue Qualität der Bahninfrastruktur in Bruck/Bruckneudorf zu vervollständigen. Die offizielle Eröffnung wurde am 21. April 2016 von Landeshauptmann Hans Niessl, dem niederösterreichischen Verkehrslandesrat Karl Wilfing, Franz Bauer, Vorstandsdirektor ÖBB-Infrastruktur AG, sowie den beiden Bürgermeistern, Gerhard Dreiszker, Großgemeinde Bruckneudorf, und Richard Hemmer, Stadtgemeinde Bruck an der Leitha, vorgenommen.

„Der Ausbau der Verkehrswege ist entscheidend für die weitere erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung und für mehr Beschäftigung im Land. Vor allem aber haben unsere PendlerInnen einen Anspruch darauf, dass sie rasch, pünktlich und mit möglichst viel Komfort zu ihrem Arbeitsplatz und wieder nach Hause kommen. Das Land Burgenland nimmt diese Fragen sehr ernst. Daher geben wir mehr Geld als je zuvor für Verbesserungen im Öffentlichen Verkehr aus. Beachtlich ist dabei, dass der Bezirk Neusiedl am See mit einem Modal Split von knapp 50 Prozent österreichweit eine Top-Position einnimmt! Das bedeutet, dass die Hälfte der Wien-Pendler den Öffentlichen Verkehr nutzt. Deshalb freue ich mich ganz besonders über diese Modernisierung des Bahnhofs Bruck/Bruckneudorf, wo ein nachhaltiger Schritt für mehr Qualität im Interesse der PendlerInnen und Reisenden gesetzt wurde“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.

In einer Bauzeit von sieben Monaten – Baubeginn für die Erweiterung war am 31. August 2015 – wurde die Kapazität der Park&Ride-Anlage auf fast 600 PKW- und 200 überdachte Zweirad-Stellplätze erweitert. Zum bestehenden Angebot sind links der Bahn 257 PKW-Stellplätze, davon 10 PKW-Behindertenstellplätze, 5 Taxi-Stellplätze und 7 Kiss&Ride-Plätze sowie 120 Bike&Ride-Stellplätze dazu gekommen. Rechts der Bahn sind 65 PKW-Stellplätze, davon 6 PKW-Behindertenstellplätze und 6 Mutter/Kind-Stellplätze, und 56 Bike&Ride-Flächen neu. Somit stehen an dem sowohl für das Burgenland, als auch für Niederösterreich wichtigen Verkehrsknoten ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Beendet wurden die Arbeiten Ende März 2016.

Das Projekt ist Teil des Übereinkommens über die fahrgastgerechte Umgestaltung von 16 Bahnhöfen und der Errichtung von 29 P&R-Anlagen im Land Niederösterreich zwischen BMVIT, Land NÖ und ÖBB, das am 13. März 2014 im Landhaus St. Pölten unterzeichnet wurde. Nachdem der Bahnhof Bruck an der Leitha auf Gemeindegebiet von Bruckneudorf liegt, erfolgte die Finanzierung der Gesamtkosten für die P&R-Erweiterung von rund 2 Millionen Euro durch ÖBB (50%), Land NÖ (20%), Land Burgenland (12,5%), Gemeinde Bruckneudorf (12,5%) und Stadt Bruck/Leitha (5%). Bereits Ende 2015 wurden die neuen, überdachten Bahnsteige, ein heller Personentunnel mit Liften und das ansprechende Bahnhofsgebäude samt Busbahnhof fertiggestellt. Damals wurden in Barrierefreiheit und die Modernisierungsmaßnahmen rund 23 Millionen Euro investiert.

Niessl dazu abschließend: „Die Modernisierung des Bahnhofes Bruck/Bruckneudorf ist gemeinsam mit der Fertigstellung der neuen Park&Ride-Anlage Teil der größten Schienen-Infrastrukturoffensive in der Geschichte des Landes Burgenland. So werden und wurden auch die Bahnhöfe Mattersburg, Neusiedl am See, Wulkaprodersdorf und Baumgarten modern, bequem, sicher und barrierefrei gestaltet. Mit dem Ziel, das Fahrgastaufkommen und die Qualität weiter zu steigern gibt das Land Burgenland alleine 2016 für den Bereich Öffentlicher Verkehr mehr als 17 Millionen Euro aus und setzt seit vielen Jahren auf umweltfreundliche Mobilität. Einerseits, um den Individualverkehr zu reduzieren, andererseits, um damit einen nicht unwesentlichen Beitrag zu Klimaschutz zu leisten.“

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