"Steig ein" Bruck an der Leitha: Öffis sind Sieger
Wer ist vom Brucker Hauptplatz schneller in der Wiener City? Wie sieht es mit dem Stress aus?
WIEN/BRUCK. Im Land Niederösterreich gibt es aktuell 1.622 Kilometer Schienennetzlänge. Die Züge legen pro Jahr rund 24,5 Millionen Kilometer zurück. Auch das öffentliche Busangebot kommt auf 23,1 Millionen Fahrplankilometer. Dem gegenüber stehen 13.580 Kilometer an Landstraßen. Doch wie ist man tatsächlich schneller und vor allem stressfreier unterwegs? Wir haben den Test gemacht.
Das Wettrennen
Max Reisenberger pendelt jeden Tag von Bruck nach Wien in die Arbeit. Der junge Steuerberater fährt mit uns um die Wette nach Wien. Wir starten am Brucker Hauptplatz und machen uns aus, dass wir einander wieder beim Cafe Central im ersten Bezirk in Wien treffen. Max grinst sehr siegessicher, wir stehen dem aber nicht nach!
Stressfrei mit dem Zug
Während Max noch auf den Bus wartet, der acht Minuten nach dem Startschuss erst Richtung Brucker Bahnhof abfährt, sind wir siegessicher schon auf der Autobahnauffahrt zur A4. Der Frühverkehr hat es in sich, rechts ein Lkw nach dem anderen - Stoßstange an Stoßstange. Ehrgeizig treten wir ins Gaspedal, schließlich gilt es den Ruf des Autos zu verteidigen! Der Ehrgeiz ist mit dem Radar-Blitz in einer 80er-Zone (mit 110 km/h) beim Verkehrskontrollplatz Bruck aber vorüber! Ab dem Flughafen bis zur Simmeringer Haide ist Baustelle angesagt. Endlich in Wien staut es auf der Schüttelstraße. Stress pur! Wir kommen um 8.17 Uhr am Ziel an, Parkplatz keiner vorhanden, also ab in die Tiefgarage. Noch immer siegessicher. Im Cafe Central erwartet uns ein völlig entspannter Max.
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