Investitionen: Aufbruchstimmung in Bruck-West
Gemeinde, Eco Plus, Land NÖ und ÖBB bringen derzeit Bewegung in das Industriegebiet im Westen der Stadt.
Alle Partner haben gemeinsam dazu beigetragen, dass die Stuttgarter Unternehmerfamilie Bauder ihren ersten Produktionsbetrieb außerhalb Deutschlands, wo bereits 5 Standorte in Betrieb sind, in der Bezirkshauptstadt Bruck errichten wird. Schon mit Anfang des kommenden Jahres werden am neuen Unternehmensstandort in Bruck ca. 40 Mitarbeiter Baustoffe für den ökologischen Wohnbau produzieren. Auf einer Fläche von 11 ha wurden bis dato ca. 25 Mio. investiert. In einigen Jahren soll der Betrieb zudem erweitert werden, sodass in weiterer Folge insgesamt 110 Industriearbeitsplätze angeboten werden können.
Vorbildlicher Betrieb
Brucks Bürgermeister Richard Hemmer verweist darauf, dass die Bedingungen der Ansiedlung nicht gerade einfach waren und freut sich umso mehr über den erfolgreichen Abschluss: "Wir sind stolz, dass ECO Plus dieses vorbildliche Unternehmen nach Bruck gebracht hat und gemeinsam mit der Stadt auch die Parzellierung und Widmung von 30 ha Industriegrund unter sehr schwierigen Bedingungen umgesetzt hat. Dieser Prozess war erst die Voraussetzung für die Betriebsansiedelung."
Neuer Bahnübergang
Fast - aber doch nicht ganz zufällig - wird zeitgleich die LH 163 (Wilfleinsdorfer Straße) durch dieses Industriegebiet neu errichtet. Derzeit führt die alte Trasse mit Schranken über die Ostbahn. Der dortige Bahnübergang ist aufgrund der Zugfrequenzen ein regelrechtes Verkehrshindernis, der dringende Wunsch nach einem schrankenlosen Bahnübergang besteht seit gut 20 Jahren. Nun tragen Land NÖ, Stadt Bruck und ÖBB dieses Projekt gemeinsam und teilen sich die Projekts- und Planungskosten: Das Land finanziert den Straßenbau, die ÖBB die Brückenkonstruktion und die Gemeinde hat die nötigen Grundstücke beschafft. Zur Erschließung der Fa. Bauder errichtet die Gemeinde außerdem eine eigene Gemeindestraße, sorgt für die nötige Infrastruktur, die EVN liefern die nötige Energie. Insgesamt werden hier über 30 Mio. investiert.
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