Hadersdorf kann aufatmen
Nach jahrelangem Hin und Her wird der Hochwasserschutz für den Lammerbach jetzt endlich errichtet.
"Es ist ein Meilenstein für dieses Dorf. Jetzt wird hier endlich Ruhe und Frieden einkehren", so fasste Landtagsabgeordneter Markus Zelisko, selbst in Hadersdorf wohnhaft, die Emotionen anlässlich des Spatenstichs für die Errichtung eines Hochwasserschutzes zusammen. Denn alle Jahre wieder war der kleine Ortsteil von schweren Überschwemmungen betroffen. "Jedes Mal, wenn's in der Nacht wieder zu Rumpeln begonnen hat, gab's unfreiwillige Treffen der Dorfbewohner", so Zelisko. Doch damit ist's jetzt bald endgültig vorbei.
Mit November beginnen die Arbeiten an einem umfassenden Verbauungsprojekt der Wildbach- und Lawinenverbauung am Lammerbach. Geplant ist die Errichtung eines Geschiebrückhaltes, eines Hochwasserrückhaltes sowie einer Gerinnegestaltung und -ertüchtigung mit ökologischer Baubegleitung. Gesamtkostenpunkt: rund 4,8 Millionen Euro, die nach einem genauen Schlüssel zwischen Bund, Land, Stadtgemeinde Kindberg, Marktgemeinde St. Lorenzen und der Landesstraßenverwaltung Steiermark aufgeteilt werden.
"Die Steiner rumpeln wieder - diesen Satz will hier wirklich niemand mehr hören. Deshalb ist der heute Spatenstich ein Feiertag für alle Bewohner und die beiden Gemeinden", so der Kinderberger Bürgermeister Christian Sander, der nach dem Spatentsich gemeinsam mit seinem St. Lorenzer Amtskollegen Alois Doppelhofer alle Bewohner zu einer kleinen Jause lud.
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