Der 'Kaiser' geht nicht in Pension

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Eine Eigentumsveränderung in der Kapfenberger Altstadt sorgte in den vergangenen Wochen für Hochbetrieb in der Gerüchteküche: Ewald Harrer, bekannt als "Kaiser", würde in Pension gehen, war da zu hören. "Ich bin jetzt im 64. Lebensjahr und erfreue mich bester Gesundheit. Ich habe keineswegs vor, jetzt in Pension zu gehen", stellt Ewald Harrer im Rahmen einer Pressekonferenz klar, zu der er vergangenen Donnerstag gemeinsam mit Bürgermeister Manfred Wegscheider geladen hat. "Abgesehen davon kann ein Kaiser gar nicht in Pension gehen, er muss aus dem Amt sterben", fügt er schmunzelnd hinzu.
Der Grund für das Aufkommen der Gerüchte war der Verkauf des Gebäudes, in dem das k.k. Restaurant untergebracht ist. "Ich habe das Haus verkauft, weil es künftig keines meiner Kinder übernehmen möchte. Aber das einzige, das sich jetzt ändert ist, dass ich nicht mehr Besitzer, sondern Mieter in diesem Gebäude bin", so Harrer.
Den Pensionsgerüchten möchte er auf diesem Weg vehement entgegentreten, denn diese sind mittlerweile sogar schon ein wirtschaftliches Problem für sein Restaurant geworden. "Es gibt viele Leute die bei uns anrufen und fragen, wie lange die bereits gekauften Gutscheine noch gültig sind. Andere wiederum kaufen gar keine Gutscheine mehr weil sie glauben, dass wir bald zusperren. Das bringt mir schon ziemliche Einbußen."
Schützenhilfe bekommt der Kaiser dabei von Bürgermeister Manfred Wegscheider. "Der Kaiser hat Tradition in Kapfenberg und das wird auch so bleiben."
Übrigens: für die rund 150 m² große Wohnung direkt über dem Restaurant am Hauptplatz in Kapfenberg wird noch ein Nachmieter gesucht.

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