„Wir hatten keine andere Wahl“ - Zeitzeugengespräch am Brucker Gymnasium

Mit seinen Erinnerungen konnte der 89-Jährige die Jugendlichen in seinen Bann ziehen und zum Nachdenken anregen. | Foto: AHS Bruck an der Mur
  • Mit seinen Erinnerungen konnte der 89-Jährige die Jugendlichen in seinen Bann ziehen und zum Nachdenken anregen.
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Vor wenigen Tagen fesselte Heinz Kloger, Jahrgang 1927, die Schüler der 6. A Klasse der AHS Bruck an der Mur mit emotionalen Erzählungen über seine Jugend im 2. Weltkrieg. Der in Thörl lebende Zeitzeuge berichtete den Jugendlichen dabei anschaulich von seinen schrecklichen Erlebnissen und auch seinen Ängsten als Soldat, von Zerstörung und Wiederaufbau nach Kriegsende, aber auch von der Manipulation der Menschen in dieser Zeit. „Wir haben damals nichts gewusst, und die, die etwas wussten, haben wohlweißlich geschwiegen. Und wir hatten keine andere Wahl als im Krieg zu kämpfen,“ beantwortete er die Frage eines Schülers. Den Jugendlichen gab er mit auf den Weg, dass jede Generation Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen müsse. Abschließend rief Heinz Kloger die Schüler auf, das vereinte Europa als wichtiges Friedensprojekt wertzuschätzen, das den Frieden in Europa sichert, und warnte die Jugendlichen vor den Schrecken des Krieges.

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