Die Nato klingelt nicht bei jedem an der Tür

Michael Grath hat den Sprung ins Unternehmertum nicht bereut. | Foto: Pashkovskaya
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Michael Grath ist ein waschechter Jungunternehmer. Seit 1. März ist er selbstständiger Unternehmer, ganz ohne zweites Standbein. Sein Unternehmen hat der gebürtige Kindberger, der jetzt mit Familie in Krieglach lebt, bereits im Februar 2015 gegründet, war aber bis Februar zusätzlich in einem Beschäftigungsverhältnis.

"SAM" weltweit tätig

Was macht Michael Grath eigentlich? "Wir decken alles rund um CE-Kennzeichnung und Maschinensicherheit ab", erklärt Michael Grath. Mit der CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller gemäß EU-Verordnung, dass das Produkt den geltenden Anforderungen genügt. Eine solche CE-Kennzeichnung gibt es in der EU auf jedem Produkt – vom Teddybären bis zur Bombenentschärfungsanlage. Ja, auch die Nato ist schon ein Kunde von Michael Grath.
Weitere namhafte Kunden der Firma "SAM" (steht für Sicherheit im Anlagen- und Maschinenbau) sind unter anderem Pankl Racing Systems, Firma Minka, Pieps und BFT Hönigsberg; im internationalen Bereich die Firmen Rhenus Logistics und Lindner.
Was macht "SAM" jetzt tatsächlich? "Nachdem wir mit unserer Arbeit fertig sind, kann der Hersteller dieser Produkte, Maschinen und Anlagen mit ruhigem Gewissen mit Sicherheit in Verkehr bringen. Wir garantieren mit unserer Dienstleistung und unseren technischen Unterlagen ein erhöhtes Maß an Sicherheit sowohl für den Benutzer als auch für den Verbraucher", erklärt Michael Grath.

Alles für die Sicherheit

Unter Dienstleistung versteht der gelernte Schlosser etwa Sicherheitskonzepte für komplette Anlagen, Risikobeurteilungen, Erstellung von Bedienungsanleitungen und Nachweis der funktionalen Sicherheit.

Eine "sichere" Karriere

Michael Grath ist in der Materie "Arbeitssicherheit" beruflich groß geworden. Er hat in Kindberg Schlosser gelernt und kam bei der Firma Kohlbacher als Lehrlingsausbildner erstmals aus Eigeninitiative mit Arbeitssicherheit in Berührung. Es folgte die Maschinenbau HTL im zweiten Bildungsweg und die Ausbildung zum Technischen Redakteur über eine Arbeitsstiftung. "Ich kam aus der Stiftung direkt in ein Beschäftigungsverhältnis. Bald wurde ich Projektleiter – das war schon der erste Schritt in die Selbstständigkeit. Einen Schritt, den ich nie bereut habe. Es war genau der richtige Zeitpunkt für mich. Ich bin jetzt 33 Jahre alt und bringe genug Erfahrung und Selbstbewusstsein fürs Unternehmertum mit", sagt Michael Grath.
Und wenn er einmal nicht zertifiziert, dann malt er – und das mit Leidenschaft. Seine Bilder hat er schon in einigen Ausstellungen präsentiert. "Es schadet auch einem technischen Redakteur nicht, wenn er kreativ ist."

Michael Grath wurde fotografiert von Katarina Pashkovskaya

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