Steirischer Preis für Integration

Robert Reitzer und Andreas Schröck überreichten die Ehrenurkunden an die VertreterInnen der 12 ausgezeichneten Unternehmen.
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  • hochgeladen von Nadine Ploder

"Das Thema der Integration muss eine Selbstverständlichkeit werden", so Mag. Andreas Schröck, Regionalleiter des BBRZ's Region Süd, in dem die Verleihung stattfand. „Wir als Sozialdienstleister freuen uns besonders über die Bereitschaft der Betriebe, Menschen mit Behinderung und ausgrenzungsgefährdete Jugendliche entsprechend ihren Bedürfnissen zu fördern und zu unterstützen.“
Das ist in vielen anderen Ländern noch nicht der Fall, aber in der Steiermark werden seit 1999 DienstgeberInnen für besonderes Engagement bei der beruflichen Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen ausgezeichnet. Regionale ExpertInnen von WKO, AMS, AK, Sozialministeriumservice und Integrationsfachdiensten nominierten somit auch 2014 wieder KandidatInnen und zeichneten zwölf Firmen aus der östlichen Obersteiermark am 21. Oktober mit einer Ehrenurkunde aus.

Robert Reitzer, Sozialministeriumservice Landesstelle Steiermark, überreichte gemeinsam mit Andreas Schröck und Anita Köck vom BBRZ, die Ehrenurkunden an: Media Markt Leoben, Merkur Markt Leoben – Filiale Pichlmayrgasse, Stadtwerke Leoben, Asia Spa Leoben, Bäuchl KG Segafredo Leoben, Restaurant Strindberg Kapfenberg, Wolf Plastics Kammern, Gamsjäger Restaurant GmbH Bruck/Mur, Elektro Vivot Veitsch, voestalpine Tubulars Kindberg, Maschinenbau Koller Aflenz-Land und Radio/TV Grün-Weiß Leoben.
Die JobAllianz vergibt diese Auszeichnung aus der Überzeugung heraus, dass gute Beispiele für eine gelungene Arbeitsintegration von Menschen mit Behinderung und ausgrenzungsgefährdete Jugendliche eine zentrale Rolle spielen, weil sie persönliches Engagement und den betrieblichen und individuellen Gewinn konkret nachvollziehbar machen und so eine überzeugende und motivierende Wirkung entfalten können.
Robert Reitzer sprach über die notwendige Förderung und Sensibilisierungsarbeit in diesem Bereich: "Die magische Zahl von 80.000 Jugendlichen in Österrreich ohne Ausbildungsplatz soll sich zum Besseren wenden" und lobte die vielen Firmen in der Obersteiermark, die schon von dieser Idee überzeugt wurden: "Ich möchte mit diesen Ehrenurkunden die DienstgeberInnen in ihrem Engagement darin bestärken, dass ihr Einsatz wahrgenommen und wertgeschätzt wird."

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