608.000 Euro zusätzlich für Gemeinden
Richtlinienänderung der 15a-Vereinbarung in Regierungssitzung beschlossen
"Um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten zu können, ist es mir besonders wichtig, dass auch für Schulkinder das Betreuungsangebot ständig bedarfsgerecht erweitert wird. Die Gemeinden haben in den letzten Jahren viel Geld in die schulische Tagesbetreuung investiert. Mittels einer 15a Vereinbarung stellt der Bund von 2011 bis 2014 6,8 Mio. Euro für den Ausbau der schulischen Tagesbetreuung zur Verfügung. In der Regierungssitzung am 22.7.2014 wurde eine Erhöhung der Förderquote seitens des Landes beschlossen. Es freut mich, dass ich mittels dieser Förderrichtlinienänderung insgesamt 35 bgld. Gemeinden über 608.000 Euro zusätzliche Fördermittel ausbezahlen kann“ freut sich Bildungslandesrätin Mag. Michaela Resetar.
5.200 Schüler in Nachmittagsbetreuung
Im Burgenland werden derzeit rund 5.200 Schülerinnen und Schüler an Nachmittagen in 27 Horten, 52 alterserweiterten Kindergartengruppen und an 123 Standorten mit ganztägigen Schulformen bedarfsgerecht betreut. „Das ist im Vergleich zum Jahr 2007 mehr als eine Verdoppelung der Nachmittagsbetreuung, von rund 10 % im Jahr 2007/08 bis rund 25% im Schuljahr 2013/14“ hebt Resetar hervor.
Gemäß einer 15a Vereinbarung mit dem Bund zum Ausbau der ganztägigen Schulformen hat das Burgenland bis einschließlich 2014 insgesamt rund 6,8 Mio. Euro zur Verfügung gestellt bekommen, wovon rund 1,5 Mio. Euro für Investitionen in die notwendige Infrastruktur für die Tagesbetreuung, wie Küchen, Speisesäle, Spielplätze und Gruppenräume zu Verfügung standen.
„Nach Evaluierung der bisherigen Förderinanspruchnahme und des zu erwartenden Investitionsvolumens der gesetzlichen Schulerhalter bis Ende der Förderperiode, sowie im Hinblick auf die 2013 zwischen Bund und Ländern beschlossene Weiterführung der Förderung für infrastrukturelle Maßnahmen durch die 15a Vereinbarung habe ich in die Wege geleitet, dass die Förderquote für Infrastruktur auf 50 Prozent erhöht wird. Dadurch erhalten die Gemeinden um über 608.000 Euro zusätzlich“ betont Resetar.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.