1:1-Remis bei LUV Graz
Südburgenländerinnen müssen späten Ausgleich zulassen. 1b verliert in Hollabrunn mit 0:3
Nach dem Auftaktremis gegen Wacker Innsbruck ging es für den FC Südburgenland nach Graz zu LUV. Das Spiel startete gleich mit einer Hiobsbotschaft, denn Toptorjägerin Lilla Sipos musste mit einer Knieverletzung absagen.
Das Fehlen der ungarischen Nationalspielerin merkte man der Koch-Elf in den ersten 45 Minuten auch an, denn bis auf einen Weitschuss konnte man keine nennenswerte Torchance herausspielen.
Grazerinnen aggressiver
Der LUV Graz hingegen war aggressiv und ging konsequent in die Zweikämpfe. Die beste Chance vor der Pause ging an die Querlatte (39.).
"In der Defensive standen wir gut und ließen kaum Torszenen zu. Die Grazerinnen hatten zwar mehr Ballbesitz, ihre beste Chance blieb aber ein Freistoß an die Latte. Durch den überraschenden Ausfall von Lilla ist uns natürlich die stärkste Offensivspielerin abgegangen", resümiert Kapitänin Susanna Koch die erste Hälfte.
Falsche Abseitsentscheidung
Nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag. Der FC Süd kam wie ausgewechselt aus der Kabine und nahm das Spiel in die Hand.
Nach einer Flanke vonSusanna Koch traf Doris Adamovics per Kopf, doch Schiedsrichterin Fritz entschied fälschlicherweise auf Abseits. "Das war aus unserer Sicht klar eine Fehlentscheidung, wir ließen uns davon aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne. Die Leistung machte sich auch bezahlt", so Koch.
Nach einem Pass in die Tiefe gewann Tanja Legenstein das Laufduell gegen eine Verteidigerin und schob ins kurze Eck ein (52.). Südburgenland spielte auf den 2. Treffer, doch eine Gelb-Rote Karte gegen Megyeri stoppte die Koch-Mädels. "Aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar. Zu zehnt versuchten wir, das Ergebnis die letzte halbe Stunde über die Zeit zu bringen", sagt die Kapitänin.
Direktabnahme zum 1:1
Die Grazerinnen witterten ihre Chance und drückte auf den Ausgleich. Dieser gelang schließlich auch. Julia Brandtner traf mit einer Direktabnahme nach einem Eckball zum 1:1 (85.).
"Leider haben wir wieder ein spätes Tor kassiert. Am Ende war das Remis für Graz zwar verdient, doch dazu wäre es wohl nie gekommen, wenn unser Tor nicht aberkannt worden wäre und wir zu elft die Partie beendet hätten", fasst Koch zusammen.
1b-Mannschaft verliert in Hollabrunn
Keinen Punkt gab es für die 1b-Mannschaft in Hollabrunn. Nach starkem Beginn und einigen Möglichkeiten, die allesamt von der überragenden Tanja Klimpfinger zunichte gemacht wurden, wurden die Südburgenländerinnen bestraft.
Ein Weitschuss von Zdenka Herkuczova brachte Hollabrunn überraschend in Führung. Kurz vor der Pause war es dann Doris Kronberger, die eine Maßflanke von Beate Müllner zum 2:0 verwertete.
Nach Seitenwechsel konnten die Südburgenländerinnen dem Spiel keine Wende mehr geben. Stattdessen spitzelte Nina Fink den Ball zum 3:0 über die Linie.
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