Männergesangsverein Wies sang in der Schilcherei
Gesang des NGV Wies erhellt die Schilcherei Jöbstl in Wernersdorf.
Unter diesem Motto lud der Männergesangverein Wies die Bevölkerung am Freitag, dem 13. November, zu einem Konzert in die Schilcherei der Familie Luise und Hannes Jöbstl in Wernersdorf ein.
Konzertpartner war die Familienmusik Körbler, ein sehr vielseitiges Ensemble mit einem umfangreichen Repertoire.
Vielfalt der Musik
MGV-Obmann Josef Eisner zeigte sich hocherfreut über den zahlreichen Besuch, viele Gäste genossen schon vor Beginn des Konzertes den neuen Junker der Familie Jöbstl. Nach der musikalischen Begrüßung folgte vom MGV ein Franz-Koringer-Block, wobei der Komponist das Lied „Das Tal an der Sulm“ für die 70-Jahr-Feier des MGV 1994 geschrieben hat. Der folgende Teil wurde dem jüngst verstorbenen Obmann des MGV, Ferdinand Semmernegg, gewidmet.
Daran anschließend wandte man sich beliebten Werken der Romantik zu wie „Jägers Abschied“ von Mendelssohn-Bartholdy und Schuberts „Lindenbaum“, die Familienmusik spielte „Barcarole“ aus „Hoffmanns Erzählungen“ von Offenbach.
Nach der Pause begann der MGV mit bekannten Volksweisen wie „Auf der Schattseitn“, die Familienmusik mit dem Schneewalzer. Den letzten Block „Wein“ eröffnete der MGV mit dem „Türkischen Schenkenlied“ von Mendelssohn, worin ein Gast genau darstellt, wie er von einem Kellner behandelt werden möchte. Die Familienmusik setzte mit dem Doppelliter Franzèe fort, und der MGV erklärte mit dem Chor „Aus der Traube in die Tonne“ – passend für die Jahreszeit – die Weinherstellung.
"Die Sulm und die Weinberg"
Nach dem Dank von Obmann Josef Eisner endete mit dem MGV-Klassiker „Die Sulm und die Weinberg“ ein wunderbarer musikalischer Abend, der die Erwartungen der Besucher mehr als erfüllte. Großer Dank gebührt Chorleiter Karl Michael Waltl, der für die Gesamtleitung verantwortlich zeichnete. Mit konsequenter Probenarbeit führte er die Sänger zu einer Leistung, die ihresgleichen sucht. Der Chor überzeugte nicht nur in der Dynamik vom Fortissimo bis zum Pianissimo, sondern bestach auch durch Klarheit in der Sprache, Reinheit im Gesang und Nuancierung. Ein Abend, der lange in Erinnerung bleiben wird und nach Fortsetzung ruft.
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