Das war die zehnte "Fahrt des guten Willens" in Stainz und St. Stefan

August Schmölzer mit den Stoakoglern am Bahnhof in Stainz vor dem Start zur zehnten "Fahrt des guten Willens".
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  • August Schmölzer mit den Stoakoglern am Bahnhof in Stainz vor dem Start zur zehnten "Fahrt des guten Willens".
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STAINZ/ST. STEFAN OB STAINZ. Großer Bahnhof im wahresten Sinne des Wortes war beim Bahnhof in Stainz, als August Schmölzer mit seinem beherzten Team zum Start der zehnten "Fahrt des guten Willens" für "Gust 58 - Initiative zur Herzensbildung" aufrief - rund 300 Traktore, Oldtimer, Zweiräder und vieles mehr wurden dazu aufgefahren. Schwungvoll war der Auftritt der "Stoakogler", die am Bahnhofsgelände schon einmal für zünftige Stimmung sorgten. "Das sind alles Freunde, die sich hier in den Dienst der guten Sache gestellt haben", freut sich Schmölzer über das passende Wetter, das er über den Äther mit seinem "Und schön brav sein, damit's net regnet" quasi heraufbeschworen hat.
Schließlich startete der rießige Konvoi in Begleitung von Grünem und Rotem Kreuz, vom Kriseninterventionsteam, der Freiwilligen Feuerwehr, der Exekutive und dem fast schon traditionellen Hubschrauber des Innenministeriums, der für den nötigen Überblick über die herausfordernde Verkehrssituation bei der Fahrt nach Richtung St. Stefan gesorgt hat.

Die Oberkrainer

Gut angekommen am Festplatz in St. Stefan ob Stainz, haben dort sämtliche Vereine bereits im Vorfeld die Ärmel aufgekrempelt und eifrig zusammengegriffen, um ein Fest der Extraklasse auf die Beine zu stellen: "Ich bedanke mich bei allen freiwilligen Helfern, ohne deren Einsatz dieser Tag nicht möglich gewesen wäre. Wenn man gemeinsam anpackt, kann man so einen wunderbaren Tag zustande bringen", freut sich ein sichtlich begeisterter August Schmölzer und wandte sich an alle anders Denkenden: "Allen Neidern sei ebenfalls gedankt, denn sie sind ein ungemeiner Ansporn für mich."
Zu den mitreißenden Klänge von Saso Avsenik und seinen Oberkrainern hat Schmölzer auch selbst das Tanzbein geschwungen.

Ein bewegender Festakt in mehrfacher Hinsicht

Und dann hieß es nur ein wenig warten: Zu den Klängen des Musikvereines St. Stefan ob Stainz zogen die Ehrengäste rund um Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Lt-Präs. Bettina Vollath, NAbg. Werner Amon, Pfarrer und Dechant Friedrich Trstenjak, Bezirkshauptmann Helmut-Theobald Müller sowie Bgm. Stephan Oswald mit dem Gemeinderat ein. Schließlich ist der Landeshauptmann erstmals in die fusionierte Gemeinde St. Stefan ob Stainz gekommen, um das neue Wappen zu verleihen. Vorab bedankte sich Bgm. Stepahn Oswald für die Unterstützung von seiten des Landes in Gemeinde-Angelegenheiten, sei es beim Haus der Generationen, beim Schulzentrum oder bei der Aufrüstung der drei Freiwilligen Feuerwehren.
"Ich war früher schon oft in St. Stefan. Es ist eine tolle Gemeinde und jetzt freue ich mich auf eine Schilchermischung aus der größten Weinbaugemeinde des Bezirkes", so LH Hermann Schützenhöfer bevor er die Wirtschaftstreibenden, das rege Vereinsleben inklusive der drei Freiwilligen Feuerwehren ebenso lobend hervorhob, wie den Musikverein St. Stefan ob Stainz, der bereits drei Mal die höchste Auzeichnung des Landes Steiermark erhalten hat, nämlich den "Steirischen Panther".

Das große Ehrenzeichen des Landes Steiermark für August Schmölzer

Nach der offiziellen Übergabe des Wappens mit Beurkundung hatte LH Hermann Schützenhöfer noch eine besondere Überraschung für August Schmölzer parat - und das am Tag vor seinem Geburtstag. Mit den Worten:
"Wenn es wo ungerecht zugeht, dann steht er auf" charakterisierte er den umtriebigen Schauspieler sehr treffend und überreichte ihm das "Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark" als Anerkennung für dieses Aufstehen.
Quasi im Gegenzug übergab ihm August Schmölzer eine rote Wärmeflasche in Herzform als typisches Symbol für "Gustl 58 - Initiative für Herzensbildung".

Schließlich hat LH Hermann Schützenhöfer auch ein Präsent an Pfarrer und Dechant Friedrich Trstenjak überreicht, der dieser Tage sein 40-jähriges Priesterjubiläum gefeiert hat.

Das große Finale

Nach diesem Festakt ging es musikalisch Schlag auf Schlag: "Django 3000" und "Seiler und Speer", die direkt vom Donauinsel-Fest nach St. Stefan ob Stainz gestartet sind, waren ebenso vor Ort, wie "Vatter und Söhne" und die Mannen von "Opus" , mit denen das Fest seinen fulminanten Ausklang fand, denn "Live is life".

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