Holzzubau als Projektunterricht

Die Fertigstellung erfolgt beim Projekt im Juni

Der Ausgangspunkt? Mangelnde Fläche zum Unterstellen von Landmaschinen und Geräten. Wenn schon mehr Platz, lautete die nächste Überlegung, dann auch für einen Übungsplatz für waldwirtschaftliche Wettkämpfe. Mit 18 mal 7,5 Metern fiel der zusätzliche Platzbedarf für Garage und Trainingsfläche dann recht anständig aus.
Der erste Arbeitsgang war die Betonierung des Untergrundes. Für die Holzarbeiten war der erste Schritt von den Schülern bereits mit dem Fällen der Bäume im Übungswald auf dem Rosenkogel gesetzt worden. Die gesamte Erweiterung erfolgte – so wie die bereits erfolgte Containerüberdachung und der erste Zubau - in Rundholzbauweise. In Zusammenarbeit mit Holzbau Kohlbacher aus Edelschrott wurden die zehn Meter langen Stämme zunächst auf die gebrauchte Stärke gefräst. „Stärkere Bäume wurden in zwei Durchgängen bearbeitet“, verriet Werklehrer Andreas Herbst, dass die anfallenden Späne einer weiteren Verwendung zugeführt werden.
Nach dem Abbinden der Hölzer ging es an das Aufstellen des Zubaus. Die Schwierigkeit dabei: Das Rundholz erfordert eine ganz spezielle Bauweise. Nirgends gibt es einen Winkel, die Verarbeitung ist fast mit dem Rohrbau vergleichbar. Die am Boden fixierten Steher wurden in der verlangten Rundung gefräst, um die Querträger aufzunehmen. Ganz zum Schluss wird der Zubau verschalt und mit Trapezblech eingedeckt. Ein Schiebetor ist angedacht, wird derzeit aber nicht ausgeführt. Überhaupt: Die endgültige Fertigstellung des Zubaus wird in der zweiten Projektwoche im Juni erfolgen.

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