Ein Segen für Mensch und Tier
Von Josef Fürbass
Pfarrer Markus Lehr predigte vor ganz besonderen Schäfchen...
ST. ULRICH. Es war zwar nicht der „Tag des Herrn“, und dennoch machten sich am 2. Februar in St. Ulrich im Greith zahlreiche Menschen aus nah und fern auf den Weg zur Pfarrkirche. Nicht nur zwei- sondern auch vierbeinige Schäfchen. Ob gefiedert, mit Schnauze Hörnern oder Rüssel - Gottes Schöpfung war in großer Vielfalt vertreten!
Johann Lampl, Johann Koinegg und Willi Malli, die Organisatoren, kamen am Dienstag gar nicht aus dem Staunen heraus: Im ganzen Ort gaben die Haustiere den Ton an. Da wurde gekräht, gegackert, miaut, gebellt, gemuht, gewiehert, gegrunzt...
Vom nahen Schipferhof brachten Alois Strohmeier und seine Freundin Christine zwei Schweinchen zur Weihe, Johann Deutschmann aus Pitschgau vertraute sein zwei Monate altes Stierkalb Mani dem Segen Gottes an. Für die Ponys Susi und Blacky von Marianne Melcher gab es natürlich viele Streicheleinheiten. Gerhard Hutter aus Zehndorf bei Wettmannstätten war mit seinen Lockenhühner das erste Mal bei der mittlerweile 6. Haustiersegnung im Laubdorf St. Ulrich im Greith mit dabei. Die Mädchen und Buben der Volksschule St. Ulrich sowie des Kindergartens St. Martin im Sulmtal und St. Ulrich trugen ihre Stofftiere am Arm. Pfarrer Mag. Markus Lehr und Pastoralassistent Florian Schachinger gingen in der sakralen Feier auf die Beziehung zwischen Mensch und Tier ein. „Dem Tier einen Namen zu geben bedeutet, es zu kennen und zeigt, dass es einem wichtig ist“, so Pfarrer Lehr.
Die Segnung mit geweihtem Wasser gehört für viele Haustierbesitzer einfach zur guten Tradition. Gerade am Beginn eines neuen Jahres.
Alle Fotos: Josef Fürbass
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