Ex-Vizekanzler Josef Riegler in der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz

Wiedersehen nach 44 Jahren: Walter Eichmann, Edith Hoerner-Uray, Helmut Hoerner, Josef Riegler, Franz Mörth (v.l.)
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

In seiner Begrüßung sprach Direktor Franz Mörth von einem speziellen Vortragsabend. Mit Josef Riegler sei ein ehemaliger Lehrer und Direktor zurück an die Fachschule gekommen, der später als Bauernbunddirektor, Landwirtschaftsminister, Vizekanzler und ÖVP-Obmann politische Karriere gemacht habe. In die Freude über die Anwesenheit des prominenten Steirers stimmte auch Bürgermeister Walter Eichmann ein.
„Wir leben in einer aufgewühlten Situation“, zeigte Riegler mit Bevölkerungsexplosion, Fanatismus/Krieg/Terror, Kluft arm/reich und Klimawandel die Ursachen für den Verlust an globaler Gestaltungskraft auf. Mit recht drastischen Aussagen zeichnete er für die Zukunft ein Bild der großen Herausforderungen. Er sprach von Gebieten, die wegen Umweltbelastungen nicht mehr bewohnbar seien und von der Mammutaufgabe Welternährung.
Welche Landwirtschaftsmodelle sollten dies schaffen? Er nannte die Bedarfswirtschaft, die sich für nachhaltige Erzeugung, Ernährung der Welt, bedachte Nutzung von Rohstoff, Energie, Wasser und Natur einsetze, als den Weg der Zukunft. Die Saat geht auf: Unter dem Schock des Rezessionsjahres 2008 verordneten sich OECD, Weltbank und UNO ein neues Leitbild. Green an inclusive Economy/Growth heißt dieser Paradigmenwechsel auf Basis ökosozial-marktwirtschaftlicher Grundsätze, der auf Menschenwürde, Wohlstand, Zustand des Planeten, Verteilungsgerechtigkeit und Partnerschaft als Entwicklungsziele setzt und in viele Umsetzungsbereiche (zuletzt Klimagipfel in Paris) eingeflossen ist. „Das Bewusstsein muss von unten wachsen“, forderte er eine wache Zivilgesellschaft als aktive Kraft gegen diese Konzerne ein, um egoistische Entwicklungen zu unterbinden.

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