NMS Preding: Berufsorientierung einmal anders

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„Glücklich im Beruf, glücklich im Leben“, lautete das Motto für die 3. und 4. Klassen der NMS Preding, in der letzten Schulwoche vor Ostern.

Impulstag für die Schüler

Um die SSchüler für die berufspraktischen Tage fit zu machen, planten die Organisatorinnen Waltraud Stoiser, BerufsFindungsBegleiterin der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft, und Rosmarie Perbel, Berufsorientierungskoordinatorin an der NMS Preding, unmittelbar vor dem Praxisstart einen „Impulstag“ für die Mädchen und Burschen der 4. Klassen ein. Unter dem Projektnamen „Mit Schirm, Charme und Melone“ sollte damit die wochenlange Vorbereitung auf diesen Schwerpunkt der Berufsorientierung in der 4. Klasse komplettiert werden.

Vorstellungsgespräch üben

BerufsFindungsBegleiterin Petra Hofer zeigte anhand vieler praktischer Beispiele den Schüler/innen die Bedeutung von Körpersprache und Umgangsformen auf. Praxisrelevante Situationen, wie sie den Jugendlichen in den berufspraktischen Tagen oder bei der Lehrstellensuche begegnen, bildeten die Ausgangslage dafür. Gemeinsam mit Waltraud Stoiser suchten die Schüler/innen auch Antworten auf die Fragen bei einem Vorstellungsgespräch, führten praktische Erprobungen durch und reflektierten die dabei gewonnenen Eindrücke.
Was sich hinter der Lehre mit Matura verbirgt und welche Chancen sie bietet, erfuhren die Schüler/innen von Heinz Eisler vom bfi Deutschlandsberg.
Der restliche Vormittag stand ganz im Zeichen von Begegnungen mit Expert/innen aus der Wirtschaft. Sie gaben Einblicke in ihre persönliche Berufslaufbahn und das jeweilige Berufsbild, aber auch in die Erwartungshaltung von Betrieben an künftige Mitarbeiter/innen.

Einblicke in die Praxis

Im Bereich Gastronomie gab es praktische Einblicke von Michael und Angelika Strohmeier (Gasthaus Strohmeier, Wettmannstätten). Im Caritas - Seniorenhaus Preding führten Maria Riebenbauer und Simone Eberle die Schüler/innen in die Sparte der Gesundheitsberufe ein.
Technik-affine Schüler bekamen neben einer praktischen Übung einen Einblick in die Karrieremöglichkeiten bei Magna Powertrain und Magna Steyr Fahrzeugtechnik durch Johann Sommer.
Auch Prokurist Wolfgang Kölbl von der Raiffeisenbank Preding empfing eine Gruppe interessierter Schüler/innen, um mit ihnen über Anforderungen und Ausbildungswege eines Bankangestellten zu sprechen.
Das zweitägige Projekt „Wege und Möglichkeiten – check ityourself“ unterstützte die Schüler/innen der 3. Klassen in den Anfangsphasen ihres Berufswahl- bzw. Ausbildungswahlprozesses. Zu den ersten Schritten zählten das Erkennen eigener Stärken und Fähigkeiten sowie das Wissen um mögliche Berufsfelder, Berufe und verschiedene Ausbildungswege. Zudem sammelten die Schüler/innen durch den persönlichen Kontakt zu berufstätigen Personen und Unternehmensvertreter/innen viele wichtige Infos und Eindrücke zur Berufswahl, zu Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten.

Eigene Stärken erkennen

Am ersten Projekttag warteten an insgesamt 10 Stationen des Fähigkeitenparcours unterschiedliche praktische Aufgaben und Spiele auf die Schüler/innen. Diese sollten sie ausprobieren und durch den Einsatz ihrer eigenen Stärken und Fähigkeiten lösen.
„Auf diese Weise beantworteten die Schüler/innen die Fragen, ob sie handwerklich geschickt oder kreativ sind, über räumliches Vorstellungsvermögen oder Merkfähigkeit verfügen oder Ausdauer und ein gutes Gleichgewichtsgefühl besitzen, selbst“, stellte BerufsFindungsBegleiterin Waltraud Stoiser fest.
Auf ebenfalls spielerische Art und Weisemachten sich die Schüler/innen unter Anleitung von BerufsFindungsBegleiterin Silvia Pühringer mit den verschiedenen Berufsfeldern, die in Österreich zur Auswahl stehen, vertraut. Damit verbunden stellte sich auch die Frage, über welche verschiedenen Ausbildungswege Berufe erlernt werden können und wie diese Wege aussehen.
Lehrberufe in Gewerbe und Handwerk war der dritte Schwerpunkt des ersten Projekttages. Stefanie Zwertnig und Stephan Buch, das Team von „Helle Köpfe – geschickte Hände“ von der WK Steiermark, stellten nicht nur Lehrberufe und deren Inhalte vor, sondern auch gleich erfolgreiche Karrieren einiger bekannter Persönlichkeiten. Dabei fand das Modell „Lehre mit Matura“ ebenso Eingang wie ein abschließendes Werkzeugquiz.
Am zweiten Projekttagstanden ein Besuch im Berufsinformationszentrum und Interviews zum Thema „Berufszufriedenheit“in Unternehmen und mit Passanten/innen in den beiden Bezirkshauptstädten Leibnitz und Deutschlandsberg auf dem Programm.
In insgesamt über 300 Interviews lernten die Schüler/innen viele Berufe kennen und durften die erfreuliche Erfahrung machen, dass die meisten Berufstätigen mit ihrer Berufswahl recht zufrieden sind und den ausgeübten Beruf noch einmal wählen würden.

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