Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss zu Gast in Stainz

Altbürgermeister Johann Tomberger im Gespräch mit der Präsidentschaftskandidatin
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Im ersten Teil des Vortrages ging Irmgard Griss auf das Zustandekommen der Untersuchungskommission zur Causa Hypo Alpe Adria-Group ein. „Die Großparteien haben sie als Ausweg aus der Blockadesituation gesehen“, berichtete sie von einem Anruf von Justizminister Wolfgang Brandstetter. Nach der Zusage, freie Hand zu haben, Zugang zu den Akten zu bekommen und ohne Zensur ermitteln zu können, habe sie zugesagt. Der Umfang der Untersuchungen? Die Landeshaftungen, der Einstieg der Bayerischen Vereinsbank, die Hypo Alpe Adria-Group Kärnten und die Zeit danach.
„Alle Parteien im Landtag haben mitgestimmt“, sah die Referentin im Zusammenspiel eines korrumpierbaren Bankchefs und eines machtbetonten Landeshauptmannes den Hauptgrund der Misere. Die Auswirkungen sind bekannt: Die Republik Österreich übernahm das mittlerweile im Eigentum der Bayerischen Landesbank stehende Geldinstitut zum Kaufpreis von 4 € (vier Euro). Mehr noch: Sie verzichtete auf Gewährleistungen und garantierte den Bayern das eingebrachte Kapital. Hätte die Causa verhindert werden können? Im österreichischen System, das die politische Durchdringung zur Maxime erklärt hat, nicht.
Den zweiten Teil des Abends nutzte Wahlkampfleiterin Martha Bissmann, ihren Schützling als Präsidentschaftskandidatin zu positionieren. „Wir haben bis heute 12.000 Unterstützungserklärungen und 600.000 Euro an Spendengeldern“, ließ sie wissen, dass Irmgard Griss als einzige eine wirklich unabhängige Kandidatur betreibe. Auch die Fragen der Zuschauer kreisten um das Präsidentenamt. Was sie zur Kandidatur bewogen habe? Wie sie das Amt anlege? Was in der Flüchtlingskrise zu machen sei?

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