Frauenbewegung Stainztal mit bewegender Geschichte

Die Oisnitztaler Dirndl mit m
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„Gemeinsam haben wir vieles bewegt“, sprach Obfrau Erna Safran die Begrüßungsworte. „Was stellen Sie sich unter einer Frauenbewegung vor?“, richtete Moderatorin Lisbeth Schröttner mit einer Frage den Fokus auf die Silbe Bewegung. Denn die Bewegung, das Anstoßen von Aktivitäten und das Vorantreiben von Ideen seien immer das Motiv der ehrenamtlichen Arbeit der Frauenbewegung im sozial-öffentlichen Bereich gewesen.
„Wandel hat es immer gegeben“, sprach Festredner Ernst Gödl die Schnelligkeit im Wechsel der Abläufe an, die den Menschen Angst mache. Verstärkt werde die Entwicklung durch eine starke Mobilität von Daten, Gütern, Kapital und Menschen. Das habe in Österreich und Europa Wohlstand gebracht. Die Entwicklung hin zu Demokratie, hohen Sozialstandards und dem Aufstieg von neuen Werten sei aber von einer Gesellschaft voller Widersprüche nicht ausreichend zu schätzen gelernt worden. Doch was dagegen tun? Er brachte den Vergleich von der Schutzmauer und den Windflügeln, wobei er eindeutig den zweiten Begriff mit den Werten Optimismus, Weitsicht und Gestaltungswillen preferierte.
Wie man eine Situation auch beschreiben kann, zeigten Manuela Jakob und Sabrina Tomaschitz mit ihrem „Ratschweiber“-Sketch. Ähnlich lustig der „Ohne Worte“-Vergleich der beiden zum Thema Gesichts- und Körperpflege.
Zum Gratulieren war Bürgermeister Walter Eichmann in den Kultursaal gekommen. „Ihr tragt ein modernes Frauenbild nach außen“, zeigte er sich stolz über die Bereitschaft der Mitglieder, ihre Talente für die Gesellschaft einzubringen.
Vor zehn Jahren war die Stainztaler Tracht aus der Taufe gehoben worden, zum 30-Jahr-Jubiläum präsentierten Julia und Lisa Kainz ein etwas anderes Outfit. „New Style“ nannte Lisbeth Schröttner die von Marianne Lazarus gestaltete Kreation mit kurzer Lederhose, Polo und Tücherl in den Farben des Dirndls.

Wo: Kultursaal Mettersdorf, 8510 Stainz auf Karte anzeigen
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