Jugend gestaltet aktiv die Region

Der Entwicklungsleitbildprozess in der Südweststeiermark, also in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg, ist in vollem Gang. Um die Bedürfnisse junger Menschen bestmöglich in diesen Leitbildprozess einzubinden, initiierte der regionale Jugendmanager Peter Music den Jugendbeteiligungsprozess „Zukunft Jugend“, in dessen Rahmen die Zukunftswerkstatt „Junge Südweststeiermark“ mit großem Erfolg stattfand.
Schon im Vorfeld gab es einen Videowettbewerb und Workshops mit Schülern aus der Region.
Mit dabei waren NMS Eibiswald, NMS Schwanberg, HLW Deutschlandsberg und die Produktionsschule Deutschlandsberg.Danach galt es diese Ergebnisse im Rahmen der Zukunftswerkstatt einzuarbeiten, zu diskutieren und Projektideen zu entwickeln. Am Nachmittag gab es die Möglichkeit, einen Teil der entstandenen Ideen „dem Realitätstest“ zu unterziehen und sie mit regionalen Entscheidungsträgern zu diskutieren. Anwesend waren u.a. die Landtagsabgeordneten Ingrid Gady und Peter Tschernko, zahlreiche Bürgermeister (Josef Niggas, Maria Skazel, Karl Schober, Rudolf Stiendl, Adolf Meixner) und Bezirkshauptmann Theobald Müller. "Die Einladung der regionalen Politik immer offene Türen und Ohren für die Anliegen junger Menschen zu haben, und die Einladung ,lästig' zu sein, wird hoffentlich dankend angenommen", lädt Jugendmanager Peter Music die Jugend weiter zur aktiven Beteiligung ein.

Die Projektideen:

Zukunftswerkstatt Südsteiermark: Hier wurde u.a. die Installierung von Jugendkontaktpersonen in Gemeinden diskutiert, eine regionale Jugendplattform, die Stärkung ehrenamtlicher Tätigkeiten, die Errichtung einer Youth Bank um Kleinprojekte im Jugendbereich regional unterstützen zu können, Verbesserungen im öffentlichen Verkehr, die Nachnutzung von Leerstand bis hin zur Optimierung der Kommunikation zwischen Angeboten und Jugendlichen und dem Thema Regionalität, Nachhaltigkeit und Landwirtschaft (Landwirtschaft zum Angreifen).
Im nächsten Schritt geht es darum, die Interessen junger Menschen in das Leitbild zu implementieren und Projekte soweit möglich auch konkret umzusetzen. Gerade der Informationszugang und die Transparenz politischer Prozesse wurden häufig kritisiert. Näheres zum Prozess: www.zukunftjugend.at sowie beim regionalen Jugendmanagement Südweststeiermark.