Karl Petinger führt SPÖ in den Wahlkreis 3 Weststeiermark
SPÖ Steiermark wählt regionales Kandidaten-Team – Karl Petinger mit rund 98 Prozent zum Spitzenkandidat der Wahlkreisliste WK 3 Weststeiermark gewählt.
Nach einem schwungvollen Auftritt des "Missy Dance Club" in der Steinhalle Lannach, richtete sich der Fokus auf die SPÖ Wahlkreiskonferenz Weststeiermark. Mehr als 200 Delegierte und Gäste aus den Bezirkern Deutschlandsberg, Leibnitz und Voitsberg waren vor Ort, um gemeinsam ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahlen am 31. Mai zu beschließen. Mit 16 Damen und Herren geht die steirische Sozialdemokratie bei dieser Richtungswahl im Wahlkreis Weststeiermark ins Rennen.
SPÖ für eine „Steiermark der starken Regionen“
„Mut zum Fortschritt – das hat die SPÖ Steiermark in den vergangenen fünf Jahren bewiesen. Wir haben veraltete Strukturen aufgebrochen und Probleme angepackt, die viel zu lange totgeschwiegen wurden. Mit der Gemeindestrukturreform, einer breiten Verwaltungsreform und einem ausgeglichenen Budget haben wir die Grundlage geschaffen, für eine Steiermark mit Zukunft. Darauf können wir stolz sein!“, erklärte Landesparteivorsitzender LH Franz Voves in seiner Rede, „Jetzt geht es darum, die frisch geschaffenen Spielräume zu nutzen, um unser Land mit neuen impulsgebenden Schwerpunkten voran zu bringen! Diese Vorschläge kommen daher, wo die Menschen am besten wissen, was sie brauchen – aus den Regionen selbst! Wir müssen alle Kräfte bündeln, für eine Steiermark der starken Regionen. Oberstes Ziel ist es, Heimat für Jung und Alt in der Region zu erhalten“, so Voves. Die Wahlwerbung wolle man auf maximal 3-4 Wochen beschränken, um den Steirerinnen und Steirern eine nervenaufreibend Wahlkampf zu ersparen. Diese Zeit soll vor allem ein Wettbewerb der besseren Ideen für die Steiermark sein.
98 % Für Petinger
Mit rund 98 Prozent wurde Karl Petinger zum regionalen Spitzenkandidaten gewählt. Ihm folgen auf der Liste für den Wahlkreis 3: Bernadette Kerschler aus Leibnitz, Hubert Koller aus Eibiswald und Nina Ritzinger aus Frauental. Außerdem kandidieren mit Gernot Haidinger aus Kitzeck-Fresing, Lisa Münzer aus Köflach und Dennis Buchrieser aus Wagna ganz neue junge Köpfe auf der regionalen SPÖ-Liste. „Wir haben heute ein starkes und buntes Team gewählt – die SPÖ beweist damit einmal mehr, dass die Interessen unserer Region für uns an erster Stelle stehen“, freut sich Spitzenkandidat Petinger.
Mit Leuchtturmprojekten, wie unter anderem einem Kompetenzzentrum Voitsberg-Köflach, dem GKB-Ausbau von Wies nach Eibiswald und der S-Bahn Erweiterung von Allerheiligen bei Wildon über Kaindorf nach Leibnitz, will die Sozialdemokratie neuen Schwung in die Region bringen! „Arbeit und Perspektiven in der Regionen zu schaffen – das ist unser Ziel für die kommenden fünf Jahre: Mobilität fördern, sozialen Zusammenhalt stärken und Beruf und Familie auf kleinregionaler Ebene vereinbar machen“, umriss der frisch gewählte Spitzenkandidat die steirischen Zukunftsprojekte der SPÖ.
Im Datail
Im Interview vor der Wahl sind LAbg. Karl Petinger und NAbg. Josef Muchitsch auf die regionalen Vorhaben eingegangen: "Die ÖDK-Grundstücke sehe ich als große Chance für den Bezirk, um hier ein Technologie-Zentrum für den ganzen Bezirk zu errichten, das ist unbedingt voranzutreiben", so Petinger und ergänzt: "In Sachen Infrastruktur sind der Ausbau der S-Bahn, sowie der entsprechenden Park- and Ride-Anlagen ebenso zu installieren, wie der Anschluss an die Koralmbahn über die Ostschleife für den Güterverkehr."
Auch für Muchitsch ist der Ausbau der Infrastruktur ein großes Thema. Er fordert eine Neuausschreibung für den öffentlichen Nahverkehr über die Achsen Deutschlandsberg - Leibnitz sowie Eibiswald - Leibnitz sowie die Erweiterung der GKB-Zugeverbindung von Wies bis Eibiswald.
"In puncto Bildung ist eine ganzjährlich umsetzbare Nachmittagsbetreuung in den Kindergärten ein großes Thema. Außerdem herrscht Nachholbedarf bei den Neuen Mittelschulen sowie die Höheren Schulen zu festigen sind", betont Muchitsch und ergänzt: "In Bezug auf Arbeitsplatz-Beschaffung und -Sicherung sowie leistbares Wohnen sehe ich einen großen Synergiewert für Familien durch die Gemeindefusionen, d.h. es muss noch stäker gemeindeübergreifend agiert werden."
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